Welche Uhrzeit Barsch angeln?

0 Sicht

Am effektivsten ist das Angeln auf Barsch in der Morgendämmerung und Abenddämmerung. Tagsüber, wenn die Temperaturen hoch sind, sind Barsche weniger aktiv und beißen seltener. Im Sommer sind Topwater-Köder, die an der Oberfläche schwimmen, besonders fängig.

Kommentar 0 mag

Barschangeln: Die richtige Uhrzeit für den Fang

Der Barsch, ein beliebter Speisefisch und begehrte Herausforderung für Angler, zeigt ein ausgeprägtes Aktivitätsmuster, das stark von der Tageszeit und den Lichtverhältnissen beeinflusst wird. Wer erfolgreich Barsche fangen möchte, sollte daher die optimale Angelzeit kennen. Ein pauschales “immer dann und dann” gibt es zwar nicht, da Faktoren wie Wassertemperatur, Wetterlage und Gewässertyp eine Rolle spielen, dennoch lassen sich einige allgemeine Richtlinien formulieren.

Die besten Zeiten:

Die effektivsten Angelzeiten für Barsche liegen traditionell in der Dämmerung – sowohl morgens als auch abends. In diesen Phasen, wenn sich das Licht verändert und die Wassertemperaturen noch relativ mild sind, steigt die Aktivität der Barsche deutlich an. Sie verlassen ihre Tagesverstecke und begeben sich auf Nahrungssuche. Das sich ändernde Licht und die damit verbundenen Schattenspiele erschweren es ihnen, potentielle Beutetiere zu entdecken, was sie weniger scheu macht.

Tagsüber – die Herausforderungen:

Während der Mittagsstunden, besonders an heißen Sommertagen, ziehen sich Barsche oft in tiefere, kühlere Bereiche des Gewässers zurück. Ihre Stoffwechselaktivität sinkt, sie sind weniger aktiv und somit auch deutlich weniger beißfreudig. Das bedeutet nicht, dass man tagsüber keinen Barsch fangen kann, aber der Erfolg ist deutlich geringer als in der Dämmerung.

Saisonale Unterschiede:

Auch die Jahreszeit spielt eine entscheidliche Rolle. Im Frühling und Herbst, wenn die Wassertemperaturen moderat sind, kann die Aktivitätsphase der Barsche über einen längeren Zeitraum des Tages andauern. Im Sommer hingegen konzentriert sie sich stärker auf die kühleren Morgen- und Abendstunden. Im Winter, besonders bei Eisbedeckung, reduziert sich die Aktivität der Barsche erheblich, und das Angeln gestaltet sich entsprechend schwieriger.

Köderwahl:

Die Wahl des richtigen Köders ist ebenfalls entscheidend für den Erfolg. In der Dämmerung und bei bewölktem Wetter können sowohl Oberflächenköder (z.B. Popper, Oberflächenwobbler) als auch Köder, die in der Wassersäule geführt werden (z.B. Spinnerbaits, Gummifische) erfolgreich sein. An besonders heißen Tagen, wenn die Barsche in der Tiefe stehen, sind tief laufende Wobbler oder Jigköpfe mit Gummifischen oft die bessere Wahl.

Fazit:

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die besten Zeiten zum Barschangeln die Dämmerungsstunden sind. Tagsüber kann es zwar auch zum Erfolg führen, aber die Wahrscheinlichkeit eines guten Fangs ist in der Morgendämmerung und Abenddämmerung deutlich höher. Die Berücksichtigung von Wassertemperatur, Wetter und Jahreszeit sowie die richtige Köderwahl erhöhen zusätzlich die Chancen auf einen erfolgreichen Angeltag. Experimentieren Sie mit verschiedenen Techniken und Ködern, um die besten Ergebnisse für Ihr gewähltes Gewässer zu erzielen.