Ist 4000K heller als 3000K?
Warmweißes Licht mit einem Farbtemperaturbereich von 1800-3000K erzeugt einen gemütlichen und einladenden Effekt mit seinem gelblichen bis orangefarbenen Schimmer. Im Gegensatz dazu bietet neutrales weißes Licht mit 4000-5000K eine belebende Wirkung und ähnelt dem Tageslicht, wodurch es ideal für Bereiche ist, in denen Wachheit und Aktivität gefördert werden sollen.
4000K vs. 3000K: Welches Licht ist heller? Eine Frage der Farbtemperatur, nicht der Leuchtkraft.
Die Frage, ob 4000K heller ist als 3000K, ist trügerisch. Sie verwechselt zwei unterschiedliche Aspekte von Licht: die Farbtemperatur und die Leuchtstärke (Lumen). Während die Farbtemperatur die Farbwärme des Lichts beschreibt, gibt die Leuchtstärke an, wie viel Licht tatsächlich emittiert wird. Ein 4000K-Licht kann gleich hell sein wie ein 3000K-Licht, aber es wird anders aussehen.
Die Zahlen 3000K und 4000K beziehen sich auf die Farbtemperatur, gemessen in Kelvin. Eine niedrigere Kelvinzahl bedeutet ein wärmeres, gelblicheres Licht (wie Kerzenlicht oder ein Sonnenuntergang). Eine höhere Kelvinzahl bedeutet ein kühleres, bläulicheres Licht (wie Tageslicht am Mittag). 3000K wird oft als “warmweiß” bezeichnet und erzeugt eine gemütliche Atmosphäre, während 4000K als “neutralweiß” oder “tageslichtweiß” gilt und einen helleren, aktivierenderen Eindruck vermittelt.
Der Unterschied liegt im Farbspektrum: Ein 4000K-Licht strahlt mehr Blauanteile aus als ein 3000K-Licht. Unser Auge nimmt blaues Licht als heller wahr, selbst wenn die tatsächliche Lichtmenge (die Leuchtkraft in Lumen) gleich wäre. Das bedeutet, dass ein 4000K-Licht optisch heller wirken kann als ein 3000K-Licht gleicher Leuchtstärke.
Um die Helligkeit zu vergleichen, müssen Sie die Lumenangaben betrachten. Auf der Verpackung von Leuchtmitteln finden Sie neben der Farbtemperatur (z.B. 3000K oder 4000K) auch die Leuchtstärke in Lumen (lm). Ein 1000 Lumen 3000K-Leuchtmittel ist genauso hell wie ein 1000 Lumen 4000K-Leuchtmittel, obwohl das 4000K-Licht einen anderen Farbeindruck erzeugt.
Zusammenfassend: 4000K ist nicht per se heller als 3000K. Der Unterschied liegt in der Farbtemperatur und dem damit verbundenen Farbspektrum. Die tatsächliche Helligkeit wird durch die Lumenangabe bestimmt. Um die richtige Lichtquelle für Ihre Bedürfnisse auszuwählen, sollten Sie sowohl die Farbtemperatur als auch die Leuchtstärke berücksichtigen. Denken Sie daran, dass die subjektive Wahrnehmung der Helligkeit auch von der Umgebung und individuellen Faktoren abhängt.
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