Was ist besser, Außenfilter oder Innenfilter?

0 Sicht

Außenfilter trumpfen mit starker Leistung, ideal für geräumige Aquarien, und längeren Reinigungsintervallen auf. Im Gegenzug gestaltet sich die Reinigung komplexer und zeitintensiver. Innenfilter sind einfacher zu handhaben, stoßen jedoch bei größeren Becken schnell an ihre Grenzen und erfordern häufigere Wartung. Die Beckengröße ist also entscheidend für die Wahl.

Kommentar 0 mag

Außenfilter vs. Innenfilter: Die optimale Filtration für Ihr Aquarium

Die Wahl des richtigen Filters ist entscheidend für ein gesundes und florierendes Aquarium. Zwei gängige Varianten stehen zur Auswahl: der Außenfilter und der Innenfilter. Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile, die eine sorgfältige Abwägung erfordern. Die optimale Lösung hängt maßgeblich von der Größe Ihres Aquariums und Ihrem persönlichen Aufwand für die Pflege ab.

Außenfilter: Kraftpaket für große Becken

Außenfilter sind die unangefochtenen Leistungsträger unter den Filtersystemen. Ihr großer Vorteil liegt in der hohen Filterkapazität und der damit verbundenen starken Reinigungsleistung. Sie beherbergen mehrere Filtermedien, die mechanische, biologische und chemische Filtration effektiv kombinieren. Dadurch entsteht ein optimales Milieu für Fische und Pflanzen. Besonders für große Aquarien ab 100 Litern sind Außenfilter die ideale Wahl, da sie große Wassermengen effektiv reinigen können. Ein weiterer Pluspunkt: Die längeren Reinigungsintervalle von mehreren Monaten sparen Zeit und Aufwand.

Allerdings gestaltet sich die Reinigung eines Außenfilters im Vergleich zum Innenfilter komplexer und zeitintensiver. Das Ab- und Anschließen der Schläuche sowie die Reinigung der einzelnen Filtermedien erfordern etwas Übung und Geschick. Auch der Anschaffungspreis ist in der Regel höher als bei Innenfiltern. Der Platzbedarf außerhalb des Aquariums sollte ebenfalls berücksichtigt werden.

Innenfilter: Unkomplizierte Lösung für kleine Aquarien

Innenfilter überzeugen durch ihre einfache Handhabung und den geringen Anschaffungspreis. Sie lassen sich unkompliziert im Aquarium installieren und sind schnell einsatzbereit. Die Reinigung ist ebenfalls vergleichsweise einfach und schnell erledigt. Für kleinere Aquarien bis etwa 100 Liter, insbesondere für Nano-Aquarien oder Garnelenbecken, sind Innenfilter eine gute Option.

Die geringere Filterleistung im Vergleich zu Außenfiltern limitiert jedoch ihren Einsatz in größeren Becken. Auch die häufigeren Reinigungsintervalle, meist alle 2-4 Wochen, können als nachteilig empfunden werden. Im Aquarium selbst nehmen Innenfilter Platz weg, was die Gestaltungsmöglichkeiten einschränken kann. Zudem können sie, je nach Modell, die Optik des Aquariums beeinflussen.

Die Beckengröße entscheidet:

Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Beckengröße ist das entscheidende Kriterium bei der Wahl zwischen Außen- und Innenfilter. Für große Aquarien sind Außenfilter aufgrund ihrer Leistungsstärke und der längeren Reinigungsintervalle die bessere Wahl. Bei kleineren Becken bieten Innenfilter eine unkomplizierte und kostengünstige Lösung. Abhängig von den individuellen Bedürfnissen und dem persönlichen Pflegeaufwand kann jedoch auch bei kleineren Becken ein Außenfilter sinnvoll sein, beispielsweise wenn eine besonders hohe Wasserqualität angestrebt wird. Berücksichtigen Sie die jeweiligen Vor- und Nachteile sorgfältig, um die optimale Filtration für Ihr Aquarium zu gewährleisten.