Bei welchem Wetter düngt man den Rasen?
Optimaler Zeitpunkt für die Rasendüngung ist bei konstant über fünf Grad Celsius ab März/April. Verteilen Sie den Dünger trocken und bei bedecktem Himmel. Sonnenbrandgefahr und Nährstoffverluste durch Verdunstung werden so minimiert. Eine gleichmäßige Verteilung ist entscheidend für ein gesundes Wachstum.
Rasendüngung: Der richtige Zeitpunkt und das optimale Wetter
Ein saftig grüner Rasen ist der Traum vieler Gartenbesitzer. Regelmäßiges Düngen spielt dabei eine entscheidende Rolle. Doch wann ist der beste Zeitpunkt und welches Wetter eignet sich ideal für die Rasendüngung? Die pauschale Aussage “ab März/April” greift zu kurz, denn das optimale Wetter für die Rasendüngung hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Temperatur: Startschuss bei Bodentemperaturen über 5°C
Während die Lufttemperatur ein erster Indikator sein kann, ist die Bodentemperatur entscheidender. Erst wenn sich der Boden nachhaltig über 5°C erwärmt hat, beginnt das Graswachstum und die Nährstoffaufnahme. Dies ist meist ab März/April der Fall, kann aber je nach Region und Mikroklima variieren. Ein Bodenthermometer gibt hier Aufschluss.
Bedeckter Himmel und kein Regen in Sicht:
Sonnenschein mag zwar zum Gärtnern einladen, für die Rasendüngung ist bedecktes Wetter jedoch ideal. Direkte Sonneneinstrahlung kann zu Verbrennungen der Rasengräser führen, besonders wenn der Dünger noch feucht ist. Auch drohen durch die Verdunstung Nährstoffverluste. Optimal ist daher ein bedeckter Himmel, am besten kurz vor oder nach einem leichten Regen. Der Regen spült den Dünger in den Boden und erleichtert die Nährstoffaufnahme. Starkregen hingegen sollte vermieden werden, da dieser den Dünger wegschwemmen und Gewässer belasten kann.
Wind und Bodenfeuchtigkeit beachten:
Auch Wind kann die Düngung negativ beeinflussen, indem er den trockenen Dünger ungleichmäßig verteilt oder gar von der Rasenfläche wegträgt. Ein windstiller Tag ist daher empfehlenswert. Die Bodenfeuchtigkeit spielt ebenfalls eine Rolle: Ein leicht feuchter Boden sorgt für eine optimale Nährstoffaufnahme. Ist der Boden zu trocken, sollte er vor der Düngung leicht gewässert werden.
Fazit: Das ideale Wetter für die Rasendüngung ist bedeckter Himmel, windstill, bei Bodentemperaturen über 5°C und leicht feuchtem Boden, idealerweise kurz vor oder nach einem leichten Regen.
Zusätzlich zu den Wetterbedingungen sollte man die individuellen Bedürfnisse des Rasens und die Angaben des Düngemittelherstellers beachten. Eine gleichmäßige Verteilung des Düngers mit einem Streuwagen ist unerlässlich, um ein gesundes und gleichmäßiges Wachstum zu fördern. So steht einem dichten, grünen Rasen nichts mehr im Wege.
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