Bei welcher Temperatur sollte man die Außen streichen?
Temperaturen unter 15 Grad Celsius sind für Außenanstriche ungeeignet. Kälte erschwert das Auftragen und Verarbeiten von Farben. Das Endergebnis ist oft nicht zufriedenstellend, da die Farbe nicht richtig haftet.
Die perfekte Temperatur für Ihren Außenanstrich: Mehr als nur ein Gefühl
Ein frisch gestrichener Außenbereich – ein schöner Anblick! Doch für ein langanhaltendes und makelloses Ergebnis ist mehr als nur die Farbwahl entscheidend. Die Temperatur spielt eine entscheidende Rolle und kann über den Erfolg oder Misserfolg Ihres Projekts entscheiden. Oft wird pauschal von “über 10 Grad” gesprochen, doch die Realität ist nuancierter.
Warum die Temperatur so wichtig ist:
Die optimale Temperatur für Außenanstriche beeinflusst mehrere Faktoren:
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Trocknungszeit: Bei niedrigen Temperaturen verlängert sich die Trocknungszeit erheblich. Dies erhöht die Gefahr von Schmutz- und Staubanhaftungen und kann zu einem unsauberen Ergebnis führen. Längeres Trocknen erhöht auch die Anfälligkeit für Regen oder Tau, was zu Flecken und Schädigungen des Anstrichs führt.
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Haftung: Die meisten Farben benötigen eine bestimmte Temperatur, um optimal mit dem Untergrund zu reagieren und eine starke Haftung zu gewährleisten. Bei Kälte sind die chemischen Prozesse in der Farbe verlangsamt, was zu einer schwächeren Bindung und erhöhter Abplatzungsgefahr führt.
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Verarbeitbarkeit: Viele Farben werden bei Kälte zähflüssiger und lassen sich schwerer verarbeiten. Dies erschwert das gleichmäßige Auftragen und kann zu unregelmäßigen Oberflächen führen. Dickere Farbschichten trocknen dann noch langsamer und erhöhen die Wahrscheinlichkeit von Rissen.
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UV-Beständigkeit: Obwohl die Temperatur direkt nur die Trocknung beeinflusst, indirekt spielt sie auch eine Rolle bei der UV-Beständigkeit. Ein zu langsam trocknender Anstrich kann länger UV-Strahlung ausgesetzt sein, was die Lebensdauer des Anstrichs beeinträchtigen kann.
Die ideale Temperaturspanne:
Ideal für Außenanstriche sind Temperaturen zwischen 15 und 25 Grad Celsius. In diesem Bereich gewährleisten Sie eine optimale Trocknungszeit, gute Haftung und eine einfache Verarbeitung. Sonnenlicht und Wind können die Trocknung beschleunigen, sollten aber nicht als alleinige Faktoren für die Temperaturbeurteilung herangezogen werden. Ein sonniger Tag mit 12 Grad ist nicht vergleichbar mit einem windstillen Tag mit 20 Grad.
Was tun bei ungünstigen Temperaturen?
Liegen die Temperaturen unter 15 Grad, sollten Sie den Anstrich verschieben. Auch bei angekündigtem Regen oder starkem Wind ist es ratsam, den Anstrich zu einem günstigeren Zeitpunkt durchzuführen. Planen Sie Ihr Projekt daher sorgfältig und orientieren Sie sich an der Wettervorhersage. Es ist besser, einige Tage zu warten, als ein minderwertiges Ergebnis in Kauf zu nehmen.
Fazit:
Der Außenanstrich ist eine Investition in die Langlebigkeit Ihres Gebäudes. Die Wahl der richtigen Temperatur ist ein wichtiger Bestandteil dieser Investition und garantiert ein professionelles und langanhaltendes Ergebnis. Nehmen Sie sich die Zeit und warten Sie auf ideale Bedingungen – Ihre Fassade wird es Ihnen danken!
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