Kann man Salzlösung für Nasendusche selber machen?

0 Sicht

Für eine sanfte Nasenspülung löst man zwei Teelöffel (9g) Kochsalz in einem Liter lauwarmem Wasser auf. Die selbstgemachte isotonische Lösung sollte weder in der Nase brennen noch salziger als Tränen schmecken.

Kommentar 0 mag

Absolut! Hier ist ein Artikel, der das Thema Nasendusche mit selbstgemachter Salzlösung behandelt und darauf achtet, einzigartig und informativ zu sein:

Nasendusche mit selbstgemachter Salzlösung: Wohltat für die Nase, einfach gemacht

Verstopfte Nase, Pollenallergie, trockene Luft – die Nase hat im Alltag einiges auszuhalten. Eine Nasendusche kann hier eine einfache und wirksame Möglichkeit sein, die Nasenschleimhäute zu reinigen, zu befeuchten und Beschwerden zu lindern. Und das Beste: Die benötigte Salzlösung lässt sich problemlos zu Hause selbst herstellen.

Warum eine Nasendusche sinnvoll ist

Die Nasenschleimhaut spielt eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Krankheitserregern und Schadstoffen. Sie filtert die Atemluft und befördert Fremdkörper ab. Ist die Nase jedoch durch äußere Einflüsse gereizt, kann diese Funktion beeinträchtigt sein. Eine Nasendusche hilft dabei:

  • Verstopfte Nase befreien: Sie löst festsitzenden Schleim und erleichtert das Atmen.
  • Allergene ausspülen: Pollen, Staub und andere Allergene werden entfernt, was allergische Reaktionen reduzieren kann.
  • Befeuchtung trockener Schleimhäute: Besonders in der Heizperiode oder bei Klimaanlagen kann die Nasenschleimhaut austrocknen. Die Nasendusche spendet Feuchtigkeit und unterstützt die natürliche Schutzfunktion.
  • Unterstützung bei Erkältungen und Nasennebenhöhlenentzündungen: Die Spülung kann die Heilung fördern und Symptome lindern.

Die richtige Salzlösung selbst herstellen: So geht’s

Die Grundlage für eine wirksame Nasendusche ist die richtige Salzlösung. Hier ist eine einfache Anleitung, um sie selbst herzustellen:

Was Sie benötigen:

  • 1 Liter lauwarmes, abgekochtes Wasser (oder destilliertes Wasser)
  • 9 Gramm Kochsalz (ohne Zusätze wie Jod oder Fluorid) – das entspricht etwa 2 leicht gehäuften Teelöffeln
  • Eine saubere Schüssel oder Messbecher
  • Eine Nasendusche (aus der Apotheke oder Drogerie)

Zubereitung:

  1. Wasser vorbereiten: Das Wasser sollte lauwarm sein, etwa Körpertemperatur. Abkochen tötet mögliche Keime ab.
  2. Salz hinzufügen: Geben Sie das Salz in das Wasser und rühren Sie, bis es sich vollständig aufgelöst hat.
  3. Kontrolle: Die Lösung sollte klar sein. Testen Sie die Salzigkeit: Sie sollte nicht brennen und in etwa der von Tränen entsprechen.

Wichtig: Verwenden Sie ausschließlich Kochsalz ohne Zusätze. Jod oder Fluorid können die Nasenschleimhaut reizen.

Anwendung der Nasendusche

  1. Vorbereitung: Füllen Sie die Nasendusche mit der Salzlösung.
  2. Position: Beugen Sie sich über ein Waschbecken und neigen Sie den Kopf zur Seite.
  3. Spülen: Führen Sie den Ausguss der Nasendusche in das obere Nasenloch ein. Die Lösung sollte nun sanft in das eine Nasenloch hineinfließen und aus dem anderen herauslaufen. Atmen Sie dabei durch den Mund.
  4. Wiederholen: Wiederholen Sie den Vorgang auf der anderen Seite.
  5. Reinigung: Reinigen Sie die Nasendusche nach jeder Anwendung gründlich mit Wasser und Seife.

Häufigkeit und Dauer

Die Häufigkeit der Anwendung hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen ab. Bei akuten Beschwerden wie einer Erkältung können Sie die Nasendusche 2-3 Mal täglich anwenden. Zur Vorbeugung oder bei chronischen Beschwerden reicht oft eine Anwendung pro Tag oder alle paar Tage aus.

Wann Sie vorsichtig sein sollten

In folgenden Fällen sollten Sie vor der Anwendung einer Nasendusche einen Arzt konsultieren:

  • Bei häufigem Nasenbluten
  • Bei Verdacht auf eine Verletzung der Nasenscheidewand
  • Nach Operationen im Nasenbereich

Fazit

Eine Nasendusche mit selbstgemachter Salzlösung ist eine einfache, kostengünstige und wirksame Methode, um die Nasenschleimhäute zu pflegen und Beschwerden zu lindern. Achten Sie auf die richtige Dosierung und Anwendung, um optimale Ergebnisse zu erzielen.