Warum habe ich heute so schlecht geschlafen?

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Unruhiger Schlaf findet oft seine Wurzel in körperlichen Faktoren. Diabetes, Asthma oder Schilddrüsenprobleme beeinträchtigen die Nachtruhe ebenso wie seelische Belastungen. Schichtarbeit und ein unregelmäßiger Tagesrhythmus verstärken diese Tendenz, wobei Schlafmangel wiederum depressive Symptome verschlimmern kann.
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Warum war meine letzte Nacht so schlecht? Gründe für unruhigen Schlaf

Jeder kennt es: Man liegt im Bett, die Augen starren in die Dunkelheit, doch der Schlaf will einfach nicht kommen. Stundenlang wälzt man sich hin und her, bis man endlich, erschöpft und unzufrieden, einschläft. Am nächsten Morgen fühlt man sich gerädert und die Konzentration lässt nach. Doch woran liegt es, dass der Schlaf so schwerfällt?

Oft sind körperliche Faktoren die Ursache für unruhige Nächte. Diabetes, Asthma oder Schilddrüsenprobleme können den Schlaf empfindlich stören. Auch Schmerzen und chronische Erkrankungen lassen uns nachts wach liegen.

Doch nicht nur körperliche Beschwerden können uns schlaflos machen. Auch seelische Belastungen wie Stress, Ängste oder Sorgen tragen ihren Teil dazu bei. Oftmals drehen wir nachts die Ereignisse des Tages im Kopf, grübeln über Probleme oder machen uns Sorgen um die Zukunft. Diese Gedankenspiralen verhindern, dass wir zur Ruhe kommen.

Hinzu kommt, dass Schichtarbeit und ein unregelmäßiger Tagesrhythmus den natürlichen Schlaf-Wach-Zyklus durcheinanderbringen und die Tendenz zu unruhigem Schlaf verstärken. Diese Faktoren tragen wiederum zur Entstehung oder Verschlimmerung von depressiven Symptomen bei. Denn Schlafentzug kann zu Stimmungsschwankungen, Konzentrationsschwierigkeiten und Antriebslosigkeit führen.

Um der Ursache für den unruhigen Schlaf auf die Spur zu kommen, sollten Sie ein Tagebuch führen und Ihre Schlafgewohnheiten protokollieren. Notieren Sie, wann Sie ins Bett gehen, wann Sie einschlafen, wie oft Sie nachts aufwachen und wann Sie morgens aufstehen.

Darüber hinaus ist es wichtig, gesunde Schlafgewohnheiten zu entwickeln. Vermeiden Sie Koffein und Alkohol vor dem Schlafengehen, schaffen Sie sich eine entspannende Abendroutine, sorgen Sie für ausreichend Bewegung und vermeiden Sie zu lange Bildschirmzeiten am Abend.

Sollten Sie jedoch trotz dieser Maßnahmen weiterhin unter Schlafproblemen leiden, ist es ratsam, einen Arzt oder Schlafmediziner zu konsultieren. Dieser kann die Ursache für Ihren unruhigen Schlaf erstellen und Ihnen eine individuelle Therapie empfehlen.