Was darf man bei Arthrose nicht machen?

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Arthrose-Betroffene sollten den Konsum von zuckerreichem Trockenobst, paniertem Fleisch und Fisch sowie fettreichen Milchprodukten und industriell verarbeiteten Milchdesserts stark reduzieren. Diese Lebensmittel belasten den Körper zusätzlich und können die Beschwerden verschlimmern. Eine ausgewogene Ernährung ist essentiell.

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Arthrose: Was Sie besser vermeiden sollten – und warum

Arthrose ist eine weit verbreitete Gelenkerkrankung, die mit Schmerzen, Steifigkeit und eingeschränkter Beweglichkeit einhergeht. Während es keine Heilung gibt, können Betroffene durch gezielte Maßnahmen ihre Lebensqualität deutlich verbessern. Ein wichtiger Faktor dabei ist die Ernährung. Bestimmte Lebensmittel können Entzündungen fördern und die Symptome verschlimmern, während andere eine positive Wirkung haben können.

Die “No-Go”-Liste bei Arthrose:

Es ist wichtig zu verstehen, dass es keine allgemeingültige “Arthrose-Diät” gibt, die für jeden gleichermaßen funktioniert. Die Reaktion auf bestimmte Lebensmittel kann individuell variieren. Dennoch gibt es einige Kategorien, die bei vielen Betroffenen Probleme verursachen können:

  • Zuckerreiche Lebensmittel: Dazu gehören nicht nur Süßigkeiten, Limonaden und Gebäck, sondern auch Trockenfrüchte in großen Mengen. Der hohe Zuckergehalt fördert Entzündungen im Körper, was sich negativ auf die Gelenke auswirken kann. Achten Sie auch auf versteckten Zucker in Fertigprodukten.

  • Verarbeitete Lebensmittel: Stark verarbeitete Produkte, wie Fertiggerichte, Wurstwaren und Knabbereien, enthalten oft ungesunde Fette, Zusatzstoffe und viel Salz. Diese können Entzündungen verstärken und den Körper unnötig belasten.

  • Panierte Speisen: Paniertes Fleisch und Fisch sind oft reich an gesättigten Fettsäuren und Transfetten, die ebenfalls Entzündungen fördern können. Zudem wird bei der Zubereitung oft viel Öl verwendet, was die Kalorienbilanz zusätzlich negativ beeinflusst.

  • Fettreiche Milchprodukte: Vollmilch, Sahne, Käse und industriell verarbeitete Milchdesserts können bei manchen Menschen Entzündungen verstärken. Dies liegt an der enthaltenen Arachidonsäure, einer Omega-6-Fettsäure. Allerdings reagieren nicht alle Arthrose-Patienten negativ auf Milchprodukte. Hier ist es wichtig, auf den eigenen Körper zu hören.

  • Alkohol: Übermäßiger Alkoholkonsum kann Entzündungen im Körper fördern und die Leber belasten. Zudem kann er die Wirkung bestimmter Medikamente beeinträchtigen.

  • Nachtschattengewächse: Einige Arthrose-Betroffene berichten, dass Nachtschattengewächse wie Tomaten, Paprika, Auberginen und Kartoffeln ihre Beschwerden verschlimmern. Dies ist jedoch wissenschaftlich nicht eindeutig belegt. Ein Auslassversuch kann hier Klarheit bringen.

Warum diese Lebensmittel problematisch sein können:

  • Entzündungsfördernde Wirkung: Viele der genannten Lebensmittel enthalten Inhaltsstoffe, die Entzündungen im Körper fördern. Chronische Entzündungen spielen eine wichtige Rolle bei der Entstehung und dem Fortschreiten von Arthrose.

  • Gewichtszunahme: Übergewicht belastet die Gelenke zusätzlich und kann die Arthrose-Symptome verschlimmern. Viele der genannten Lebensmittel sind kalorienreich und können zu einer Gewichtszunahme beitragen.

  • Beeinträchtigung der Knorpelregeneration: Einige Studien deuten darauf hin, dass bestimmte Inhaltsstoffe in verarbeiteten Lebensmitteln die Knorpelregeneration beeinträchtigen können.

Was Sie stattdessen essen sollten:

Eine ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse, Obst, Vollkornprodukten, gesunden Fetten und magerem Eiweiß kann dazu beitragen, Entzündungen zu reduzieren, das Gewicht zu kontrollieren und die allgemeine Gesundheit zu fördern. Besonders empfehlenswert sind:

  • Omega-3-Fettsäuren: Enthalten in fettem Fisch (Lachs, Hering, Makrele), Leinöl, Chiasamen und Walnüssen. Wirken entzündungshemmend.

  • Antioxidantien: Enthalten in buntem Gemüse und Obst (Beeren, Brokkoli, Spinat). Schützen die Zellen vor Schäden.

  • Ballaststoffe: Enthalten in Vollkornprodukten, Gemüse und Obst. Fördern die Verdauung und helfen, das Gewicht zu kontrollieren.

Wichtig:

  • Individuelle Verträglichkeit beachten: Jeder Mensch ist anders. Beobachten Sie, wie Ihr Körper auf bestimmte Lebensmittel reagiert und passen Sie Ihre Ernährung entsprechend an.
  • Ernährungsberatung: Eine professionelle Ernährungsberatung kann Ihnen helfen, eine individuelle Ernährungsstrategie zu entwickeln, die auf Ihre Bedürfnisse und Vorlieben zugeschnitten ist.
  • Ganzheitlicher Ansatz: Die Ernährung ist nur ein Baustein der Arthrose-Behandlung. Regelmäßige Bewegung, Physiotherapie und gegebenenfalls Medikamente sind ebenfalls wichtig.

Fazit:

Arthrose-Betroffene können durch eine bewusste Ernährung ihre Symptome positiv beeinflussen. Vermeiden Sie stark verarbeitete, zuckerreiche und fettreiche Lebensmittel und setzen Sie stattdessen auf eine ausgewogene Ernährung mit viel frischem Gemüse, Obst und gesunden Fetten. Hören Sie auf Ihren Körper und lassen Sie sich gegebenenfalls von einem Experten beraten.