Was kann man nehmen, wenn man keine Nasendusche hat?

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Trockene Nasenschleimhäute? Ein heißer Dampfbad hilft! Einfach heißes Wasser in eine Schüssel geben, mit einem Handtuch über den Kopf stülpen und die wohltuende Feuchtigkeit tief einatmen. Regelmäßige Anwendung befeuchtet sanft und lindert Beschwerden. Eine einfache, effektive Hausmittel-Lösung.
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Trockene Nase? Hausmittel statt Nasendusche

Eine trockene, gereizte Nase ist unangenehm und kann das Atmen erschweren. Besonders in der Heizperiode oder bei trockenem Klima leiden viele Menschen darunter. Fehlt die Nasendusche, greifen viele zu bewährten Hausmitteln. Doch welche sind wirklich effektiv?

Natürlich ist die Nasendusche die ideale Methode, um die Nasenschleimhaut sanft zu reinigen und zu befeuchten. Aber was tun, wenn keine zur Hand ist? Hier einige Alternativen:

1. Der bewährte Dampfbad: Ein heißer Dampfbad ist ein einfaches und effektives Mittel gegen trockene Nasenschleimhäute. Geben Sie heißes (nicht kochendes!) Wasser in eine Schüssel, beugen Sie sich darüber und stülpen Sie ein Handtuch über Kopf und Schüssel. Atmen Sie nun für etwa 10-15 Minuten den aufsteigenden Dampf tief ein. Ätherische Öle wie Kamille oder Eukalyptus können den Effekt verstärken und zusätzlich beruhigend wirken. Wichtig: Achten Sie auf einen ausreichenden Abstand zum Wasser, um Verbrennungen zu vermeiden! Bei Kindern sollte die Anwendung unter Aufsicht erfolgen.

2. Salzlösung selber machen: Eine selbstgemachte Salzlösung kann die Schleimhäute befeuchten und reinigen. Lösen Sie dazu ca. einen halben Teelöffel Kochsalz in einem Glas lauwarmem Wasser auf. Diese Lösung kann mit einer Pipette oder einer kleinen Spritze (ohne Nadel!) vorsichtig in die Nase gegeben werden. Alternativ kann man die Lösung auch in ein sauberes Nasensprayfläschchen füllen. Wichtig: Verwenden Sie nur sauberes, abgekochtes Wasser, um Infektionen zu vermeiden.

3. Raumluft befeuchten: Trockene Heizungsluft ist ein häufiger Auslöser trockener Nasenschleimhäute. Eine Erhöhung der Luftfeuchtigkeit im Raum durch einen Luftbefeuchter oder schlichtweg ein feuchtes Handtuch auf der Heizung kann Linderung verschaffen. Auch das Aufstellen von Schalen mit Wasser kann die Luftfeuchtigkeit verbessern.

4. Nasenpflege-Salben: Apotheken bieten spezielle Nasenpflege-Salben an, die die Schleimhäute schützen und pflegen. Diese Salben enthalten oft feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe und können die Beschwerden lindern. Vor der Anwendung sollten Sie jedoch die Packungsbeilage lesen und auf mögliche Allergien achten.

5. Viel trinken: Ausreichend Flüssigkeit zu trinken ist generell wichtig für die Gesundheit der Schleimhäute. Trinken Sie daher ausreichend Wasser, Tee oder ungesüßte Säfte.

Wann zum Arzt?

Hält die Trockenheit trotz der Anwendung dieser Hausmittel an oder verschlimmert sie sich, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Eine anhaltende trockene Nase kann ein Symptom für verschiedene Erkrankungen sein.

Dieser Artikel bietet eine Übersicht über alternative Behandlungsmöglichkeiten bei trockener Nase. Die Anwendung der genannten Hausmittel ersetzt jedoch nicht den Besuch beim Arzt, insbesondere bei anhaltenden oder sich verschlimmernden Symptomen.