Was sollte man bei Wassereinlagerungen nicht essen?
Wassereinlagerungen: Diese Lebensmittel sollten Sie meiden
Wassereinlagerungen, medizinisch Ödeme genannt, äußern sich durch sichtbare Schwellungen, meist an Beinen, Füßen oder Händen. Sie können harmlos sein, aber auch auf eine Grunderkrankung hinweisen. Unabhängig von der Ursache kann die richtige Ernährung die Beschwerden lindern. Doch welche Lebensmittel sollten Sie bei Wassereinlagerungen unbedingt vermeiden?
Salz: Der Hauptverdächtige
Der wohl wichtigste Faktor bei Wassereinlagerungen ist der Salzgehalt der Nahrung. Natriumchlorid (Kochsalz) bindet Wasser im Körper. Eine hohe Natriumaufnahme führt zu einem erhöhten Wasserhaushalt und verstärkt somit die Schwellungen. Verzichten Sie daher auf:
- Fertigprodukte: Viele Fertiggerichte, Konserven, Tiefkühlpizzen und Snacks enthalten extrem viel verstecktes Salz. Lesen Sie daher die Nährwertangaben sorgfältig!
- Gewürzmischungen: Vorsicht bei Fertiggewürzen und Würzmischungen, da diese oft einen hohen Salzgehalt aufweisen. Greifen Sie lieber zu frischen Kräutern.
- Sauerkraut, eingelegte Gurken & Co.: Eingelegtes Gemüse ist oft stark gesalzen.
- Fast Food: Pommes, Burger & Co. sind wahre Salzbomben.
- Käse: Viele Käsesorten, besonders Hartkäse, enthalten erhebliche Mengen an Salz. Wählen Sie fettarme Alternativen in Maßen.
- Industriell verarbeitetes Brot: Auch Brot aus dem Supermarkt kann einen hohen Salzgehalt aufweisen. Achten Sie auf Bio-Brot mit niedrigeren Salzwerten.
Alkohol und Zucker – zusätzliche Risikofaktoren
Neben Salz tragen auch Alkohol und Zucker zu Wassereinlagerungen bei. Alkohol entzieht dem Körper Flüssigkeit, was zunächst zu einem Durstgefühl und später zu einer vermehrten Wasseransammlung führen kann. Zucker wiederum kurbelt die Insulinproduktion an, was ebenfalls die Flüssigkeitsretention begünstigen kann. Reduzieren Sie daher Ihren Konsum von:
- Alkoholischen Getränken: Bier, Wein und Spirituosen sollten in Maßen genossen oder ganz weggelassen werden.
- Süßigkeiten, Kuchen und zuckerhaltigen Getränken: Limonaden, Säfte und Süßigkeiten sollten nur in Ausnahmefällen konsumiert werden. Greifen Sie lieber zu frischem Obst.
Was Sie stattdessen essen sollten:
Eine ausgewogene, salzarme Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse, magerem Eiweiß (Fisch, Geflügel, Tofu) und Vollkornprodukten ist ideal. Achten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, vorzugsweise mit Wasser, ungesüßtem Tee oder verdünnten Säften. Kaliumreiche Lebensmittel wie Bananen, Kartoffeln und Aprikosen können die Wasserausscheidung unterstützen.
Wichtig: Bei anhaltenden oder stark ausgeprägten Wassereinlagerungen sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Ödeme können ein Symptom verschiedener Erkrankungen sein, die einer ärztlichen Behandlung bedürfen. Dieser Artikel ersetzt keine ärztliche Beratung.
#Fettiges#Salziges#SüßesKommentar zur Antwort:
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