Wie entkalkt man eine Waschmaschine am besten?

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Für eine effektive Entkalkung der Waschmaschine empfiehlt sich Zitronensäure. Geben Sie etwa sieben bis acht Esslöffel direkt in die Trommel und starten Sie ein 40-Grad-Waschprogramm. Unterbrechen Sie den Zyklus nach kurzer Zeit und lassen Sie die Maschine für etwa zwei Stunden ruhen. So kann die Zitronensäure ihre volle Wirkung entfalten und Kalkablagerungen lösen.

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Entkalken der Waschmaschine: Zitronensäure vs. Hausmittel – Der ultimative Vergleich

Eine regelmäßige Entkalkung der Waschmaschine verlängert ihre Lebensdauer, spart Energie und sorgt für bessere Waschergebnisse. Hartes Wasser hinterlässt Kalkablagerungen, die Heizelement und Schläuche belasten und die Waschleistung beeinträchtigen können. Doch wie entkalkt man seine Waschmaschine am effektivsten? Zitronensäure ist ein beliebtes Hausmittel, aber gibt es bessere Alternativen?

Zitronensäure: Bewährtes Hausmittel mit Einschränkungen

Die Methode mit Zitronensäure, sieben bis acht Esslöffel direkt in die Trommel und ein 40-Grad-Waschprogramm starten, ist weit verbreitet. Das Einweichen für zwei Stunden verstärkt den Effekt. Zitronensäure ist günstig, umweltfreundlich und in den meisten Haushalten vorhanden. Allerdings hat diese Methode auch Nachteile:

  • Unzureichende Reinigung bei starker Verkalkung: Bei hartnäckigen Kalkablagerungen reicht die Wirkung von Zitronensäure oft nicht aus.
  • Angriff auf Gummidichtungen: Bei häufiger Anwendung kann Zitronensäure Gummidichtungen porös machen.
  • Geruchsbildung: Manchmal kann ein unangenehmer Zitronengeruch in der Maschine zurückbleiben.

Alternativen zur Zitronensäure:

  • Essigessenz: Ähnlich wie Zitronensäure wirkt auch Essigessenz kalklösend. Allerdings ist der Geruch intensiver und kann ebenfalls Gummidichtungen angreifen. Die Dosierung sollte vorsichtig erfolgen (maximal ein Glas).
  • Spezielle Entkalker: Im Handel erhältliche Waschmaschinen-Entkalker sind speziell auf die Bedürfnisse der Maschine abgestimmt. Sie enthalten oft eine Kombination aus verschiedenen Säuren und Schutzstoffen für die Dichtungen. Die Anwendung ist einfach und die Wirkung in der Regel zuverlässig. Der Preis ist jedoch höher als bei Hausmitteln.
  • Backpulver: Backpulver kann unterstützend zur Entkalkung eingesetzt werden, indem es den pH-Wert des Wassers erhöht und so die Kalklösung begünstigt. Es sollte in Kombination mit anderen Entkalkungsmitteln verwendet werden.

Die richtige Vorgehensweise:

Unabhängig vom gewählten Entkalker sollte man folgende Schritte beachten:

  1. Flusensieb reinigen: Vor der Entkalkung das Flusensieb entfernen und gründlich reinigen.
  2. Entkalker einfüllen: Den gewählten Entkalker gemäß den Anweisungen dosieren und in die Trommel oder das Waschmittelfach geben.
  3. Waschprogramm starten: Ein leeres Waschprogramm bei mindestens 60 Grad (idealerweise 90 Grad, falls von der Maschine unterstützt) starten.
  4. Nachspülen: Im Anschluss einen weiteren leeren Spülgang durchführen, um Rückstände zu entfernen.
  5. Regelmäßigkeit: Die Waschmaschine sollte je nach Wasserhärte alle drei bis sechs Monate entkalkt werden.

Fazit:

Zitronensäure ist ein praktikables Hausmittel zur Entkalkung, jedoch nicht die optimale Lösung für alle Fälle. Bei starker Verkalkung oder zur Schonung der Gummidichtungen sind spezielle Waschmaschinen-Entkalker die bessere Wahl. Die regelmäßige Entkalkung, egal mit welchem Mittel, trägt maßgeblich zur Langlebigkeit und Effizienz der Waschmaschine bei.