Wie erkenne ich Blutarmut?

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Anhaltender Müdigkeit, Kopfschmerzen und Konzentrationsschwierigkeiten können auf Blutarmut hindeuten. Schwindel, besonders bei Belastung, blasse Haut und ein beschleunigter Herzschlag signalisieren ebenfalls Sauerstoffmangel im Körper. Eine ärztliche Untersuchung klärt die Ursache ab.

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Blutarmut: Anzeichen erkennen und richtig reagieren

Blutarmut, auch Anämie genannt, ist eine Erkrankung, bei der der Körper nicht genügend gesunde rote Blutkörperchen produziert oder diese nicht richtig funktionieren. Als Folge kann der Körper nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden, was zu verschiedenen Beschwerden führen kann.

Symptome einer Blutarmut

Zu den typischen Symptomen einer Blutarmut gehören:

  • Anhaltende Müdigkeit und Erschöpfung
  • Blässe der Haut und der Schleimhäute
  • Kopfschmerzen
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Schwindel, besonders bei Belastung
  • Beschleunigter Herzschlag
  • Kurzatmigkeit
  • Kälteempfindlichkeit
  • Spröde Nägel
  • Haarausfall

Ursachen einer Blutarmut

Die Ursachen einer Blutarmut können vielfältig sein:

  • Eisenmangel (die häufigste Ursache)
  • Vitamin-B12-Mangel
  • Folsäuremangel
  • Chronische Krankheiten (z. B. Krebs, Nierenversagen)
  • Genetische Defekte

Diagnose einer Blutarmut

Die Diagnose einer Blutarmut erfolgt anhand einer ärztlichen Untersuchung und einer Blutuntersuchung. Die Blutuntersuchung misst die Anzahl und das Aussehen der roten Blutkörperchen sowie deren Hämoglobingehalt. Hämoglobin ist der Bestandteil der roten Blutkörperchen, der Sauerstoff transportiert.

Behandlung einer Blutarmut

Die Behandlung einer Blutarmut hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab. Bei einem Eisenmangel werden Eisenpräparate verschrieben. Bei einem Vitamin-B12- oder Folsäuremangel werden diese Vitamine substituiert. In manchen Fällen kann eine Bluttransfusion notwendig sein.

Blutarmut vorbeugen

Einer Blutarmut kann durch eine ausgewogene Ernährung vorgebeugt werden. Eine eisenreiche Ernährung ist besonders wichtig. Gute Eisenquellen sind rotes Fleisch, Fisch, Hülsenfrüchte und Spinat. Vegetarier und Veganer sollten darauf achten, genügend pflanzliche Eisenquellen zu verzehren, wie z. B. angereichertes Getreide, Bohnen und Linsen. Eine ausreichende Zufuhr von Vitamin-B12 und Folsäure ist ebenfalls wichtig. Diese Vitamine sind in tierischen Produkten und angereicherten Lebensmitteln enthalten.