Warum steht der Mond manchmal so tief?
Warum steht der Mond manchmal so tief?
Der scheinbare Höhenstand des Mondes am Himmel variiert im Laufe des Jahres. Dies liegt an der Erdumlaufbahn um die Sonne und der Neigung der Erdachse.
Erdumlaufbahn um die Sonne
Die Erde umkreist die Sonne auf einer elliptischen Umlaufbahn, was bedeutet, dass ihre Entfernung zur Sonne im Laufe des Jahres variiert. Im Sommer ist die Erde weiter von der Sonne entfernt als im Winter.
Neigung der Erdachse
Die Erdachse ist um 23,5 Grad gegenüber ihrer Umlaufbahn um die Sonne geneigt. Dies bedeutet, dass während des Jahres verschiedene Teile der Erde der Sonne zugewandt sind. Im Sommer ist die Nordhalbkugel der Sonne zugewandt, während im Winter die Südhalbkugel zugewandt ist.
Auswirkungen auf den scheinbaren Höhenstand des Mondes
Die Erdumlaufbahn und die Neigung der Erdachse wirken sich auf den scheinbaren Höhenstand des Mondes aus:
- Sommer: Im Sommer ist die Erde weiter von der Sonne entfernt, was bedeutet, dass der Mond weiter vom Zenith (dem höchsten Punkt am Himmel) entfernt zu stehen scheint.
- Winter: Im Winter ist die Erde näher an der Sonne, was bedeutet, dass der Mond näher am Zenith zu stehen scheint.
Zusätzlich beeinflusst die Neigung der Erdachse den scheinbaren Höhenstand des Mondes:
- Vollmond im Sommer: Der Vollmond im Sommer steht niedriger, da die Erdachse und damit die Mondbahn dann einen anderen Winkel zur Sonne bilden.
- Vollmond im Winter: Der Vollmond im Winter steht höher, da die Erdachse und damit die Mondbahn dann einen anderen Winkel zur Sonne bilden.
Diese kombinierten Effekte führen dazu, dass der scheinbare Höhenstand des Mondes im Laufe des Jahres variiert, wobei er im Sommer niedriger und im Winter höher erscheint.
#Mondhöhe#Mondposition#SternenstandKommentar zur Antwort:
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