Was passiert bei Mach 1?

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Beim Überschreiten von Mach 1, der Schallgeschwindigkeit, entsteht am Flugzeug eine markante Stoßwelle. Diese Druckverdichtung breitet sich kegelförmig aus und manifestiert sich als der weithin bekannte Überschallknall. Die Welle markiert den Übergang in den Überschallflug und ist ein akustisches Signal der extremen Geschwindigkeitsveränderung in der Luft.

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Überschreitung von Mach 1: Das Phänomen des Überschallflugs

Beim Überschreiten der Schallgeschwindigkeit, bezeichnet als Mach 1, tritt ein bedeutendes Phänomen auf, das als Überschallknall bekannt ist. Dieser markante akustische Effekt ist auf die Entstehung einer Stoßwelle zurückzuführen, die sich kegelförmig um das Flugzeug ausbreitet.

Die Stoßwelle entsteht, wenn das Flugzeug die Schallgeschwindigkeit überschreitet, was zu einer plötzlichen Verdichtung der Luft vor dem Flugzeug führt. Diese Druckverdichtung bildet eine ausgeprägte Druckgrenze, die sich kegelförmig nach hinten ausbreitet. Die Kegelspitze befindet sich am Flugzeug, und der Kegelwinkel hängt vom Verhältnis der Flugzeuggeschwindigkeit zur Schallgeschwindigkeit ab.

Der Überschallknall ist das akustische Signal dieser Stoßwelle. Wenn der kegelförmige Druckanstieg auf einen Beobachter am Boden trifft, wird ein lauter Knall wahrgenommen. Dieser Knall kann in einem Abstand von mehreren Kilometern vom Flugzeug aus gehört werden. Die Intensität des Knalls nimmt mit zunehmender Entfernung vom Flugzeug ab.

Das Überschreiten von Mach 1 stellt einen bedeutenden Übergang im Flug dar. Es markiert den Eintritt in den Überschallflug, bei dem Flugzeuge Geschwindigkeiten erreichen, die weit über der Schallgeschwindigkeit liegen. Diese Fähigkeit hat revolutionäre Auswirkungen auf die Luftfahrt ermöglicht, von Hochgeschwindigkeits-Militärflugzeugen bis hin zu Concorde, dem einzigen Überschall-Passagierflugzeug, das je im kommerziellen Einsatz war.