Was passiert, nachdem der Wasserstoff im Kern der Sonne zu Helium umgewandelt wurde?

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Wenn der Wasserstoff im Sonnenkern verbraucht ist, dehnt sich die Wasserstoffbrennzone nach außen aus. Dieser Prozess beginnt in etwa 11 Milliarden Jahren und führt zu einer erhöhten Leuchtkraft und einem größeren Radius der Sonne.

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Nach der Wasserstoffverbrennung im Sonnenkern: Heliumblitz und Roter Riese

Nach dem Verbrauch des Wasserstoffs im Sonnenkern durchläuft die Sonne eine Reihe bedeutender Veränderungen. Die folgende Transformation ist entscheidend für das Schicksal unseres Sterns:

Expansion der Wasserstoffbrennzone:

Wenn der Wasserstoff im Kern aufgebraucht ist, kann er keine Energie mehr durch Kernfusion erzeugen. Infolgedessen wird die Kernregion nicht mehr durch den nach außen gerichteten Druck der Fusion gestützt und zieht sich gravitativ zusammen. Dies erhöht die Temperatur und den Druck im Kern und führt dazu, dass die Wasserstoffbrennzone nach außen expandiert.

Heliumblitz:

Die Expansion der Wasserstoffbrennzone erreicht schließlich eine kritische Masse, bei der eine neue Art der Kernfusion einsetzen kann: die Heliumfusion. Dies wird als “Heliumblitz” bezeichnet. Bei diesem Prozess wird Helium zu Kohlenstoff fusioniert und setzt dabei eine enorme Menge an Energie frei.

Roter Riese:

Der Heliumblitz bewirkt, dass sich die äußeren Schichten der Sonne aufblähen und abkühlen, wodurch ein Roter Riese entsteht. Rote Riesen sind riesige Sterne mit einer vergrößerten Oberfläche und einer deutlich geringeren Oberflächentemperatur als die Sonne in ihrem aktuellen Zustand.

Schicksal des Roten Riesen:

Im Laufe der Zeit wird der Rote Riese weiter expandieren und seine äußeren Schichten als planetarischen Nebel abstoßen. Der Kern wird sich zu einem Weißen Zwerg zusammenziehen, einem dichten, heißen Sternrest.