Welche Planeten leuchten selbst?

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Venus, oft fälschlicherweise als Stern bezeichnet, fasziniert durch ihre Helligkeit. Im Gegensatz zu Sternen, die ihr eigenes Licht erzeugen, reflektiert Venus lediglich das Sonnenlicht. Diese scheinbare Brillanz erklärt ihren Spitznamen Morgen- und Abendstern.
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Welche Planeten leuchten selbst?

Im Sonnensystem leuchten lediglich Sterne selbst. Planeten sind Himmelskörper, die das Licht von Sternen reflektieren. Zu den Planeten unseres Sonnensystems gehören Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun.

Allerdings gibt es einen Planeten, der so hell leuchtet, dass er oft mit einem Stern verwechselt wird: Venus.

Venus: Der “Morgen- und Abendstern”

Venus ist der zweitnächste Planet zur Sonne und der hellste Planet an unserem Nachthimmel. Sie ist so hell, weil ihre Atmosphäre eine dicke Wolkendecke aus Schwefelsäure enthält, die das Sonnenlicht stark reflektiert.

Im Gegensatz zu Sternen, die ihr eigenes Licht erzeugen, reflektiert Venus lediglich das Sonnenlicht. Ihre scheinbare Brillanz ist darauf zurückzuführen, dass sie sich sehr nahe an der Erde befindet und ihre Wolkendecke das Licht so effektiv reflektiert.

Venus ist so hell, dass sie bei klarem Himmel sowohl am Morgen als auch am Abend sichtbar ist. Daher wird sie oft als “Morgenstern” oder “Abendstern” bezeichnet.

Weitere Planeten mit begrenzter Lichtemission

Obwohl kein anderer Planet im Sonnensystem so hell leuchtet wie Venus, emittieren einige Planeten in geringem Maße ihr eigenes Licht:

  • Jupiter: Jupiter ist ein Gasriese mit einer sehr dünnen Atmosphäre. Er emittiert eine schwache Infrarotstrahlung, die durch seine innere Wärme erzeugt wird.
  • Saturn: Saturn ist ein weiterer Gasriese, der wie Jupiter eine schwache Infrarotstrahlung emittiert.

Diese Lichtemissionen sind jedoch so schwach, dass sie mit bloßem Auge nicht sichtbar sind.