Welche Stoffe sind leitfähig?

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Silber übertrifft mit 62 · 106 S/m alle Metalle in Sachen Leitfähigkeit, gefolgt von Kupfer und Gold. Auch Aluminium, Messing, Eisen und Chrom leiten Elektrizität gut, wobei Edelstahl (1.4301) mit 1,36 · 106 S/m etwas schlechter abschneidet. Diese Werte zeigen die Bandbreite der elektrischen Leitfähigkeit verschiedener Materialien.

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Elektrisch leitfähige Materialien

Die elektrische Leitfähigkeit eines Materials beschreibt seine Fähigkeit, elektrischen Strom zu leiten. Je höher die Leitfähigkeit, desto leichter fließen Elektronen durch das Material. Zu den besten elektrischen Leitern gehören Metalle, die sich durch ihre geringe elektrische Widerstandsfähigkeit auszeichnen.

Metalle

Metalle sind die besten elektrischen Leiter, wobei Silber mit einer Leitfähigkeit von 62 · 10^6 S/m an erster Stelle steht. Weitere hochleitfähige Metalle sind:

  • Kupfer: 59 · 10^6 S/m
  • Gold: 45 · 10^6 S/m
  • Aluminium: 38 · 10^6 S/m
  • Messing: 20 · 10^6 S/m
  • Eisen: 10 · 10^6 S/m
  • Chrom: 10 · 10^6 S/m

Nichtmetalle

Einige Nichtmetalle können ebenfalls Elektrizität leiten, jedoch in wesentlich geringerem Maße als Metalle. Beispielsweise weisen Graphit und Kohlenstoffnanoröhren eine gewisse elektrische Leitfähigkeit auf.

Legierungen

Legierungen, die aus zwei oder mehr Metallen bestehen, können ebenfalls elektrisch leitfähig sein. Edelstahl (1.4301) hat eine geringere Leitfähigkeit (1,36 · 10^6 S/m) als seine Bestandteile Eisen und Chrom.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die elektrisch leitfähigsten Materialien Metalle sind, wobei Silber, Kupfer und Gold die höchsten Leitfähigkeiten aufweisen. Einige Nichtmetalle und Legierungen können ebenfalls Elektrizität leiten, jedoch in geringerem Maße.