Welche Tiere erstarren bei Gefahr?

Totgespielt: Tiere, die sich bei Gefahr wie ein toter Fisch verhalten

Manchmal ist es besser, tot zu sein als lebendig. Das denken sich zumindest einige Tiere, wenn sie in Gefahr sind. Die Kunst des “Totstellens”, auch bekannt als Thanatose, ist eine faszinierende Strategie, die von einigen Arten angewandt wird, um Fressfeinden zu entkommen.

Einer der bekanntesten Vertreter dieser Verhaltensweise ist das Virginia-Opossum. Dieses Tier fällt bei Gefahr auf die Seite, öffnet das Maul, streckt die Zunge heraus und verströmt einen übelriechenden Duft. Diese Mischung aus Grimassen und Gestank lässt selbst den mutigsten Räuber zweifeln, ob das Tier wirklich noch lebt. Die Thanatose ist bei Opossums so überzeugend, dass sie sogar die eigene Herzfrequenz und Atmung verlangsamen, um den Schein zu wahren.

Doch nicht nur das Opossum hat diese Karte im Ärmel. Auch andere Tiere nutzen die Thanatose, um sich vor Fressfeinden zu schützen. So fallen Käfer bei Gefahr auf den Rücken und stellen sich tot, während Schlangen sich versteifen und regungslos bleiben. Sogar Eidechsen können durch die Thanatose aus einer heiklen Situation entkommen.

Die Gründe für die Thanatose sind vielfältig. Zum einen schreckt der Schein des Todes viele Fressfeinde ab, die sich lieber nach einem lebenden Opfer umsehen. Zum anderen kann das toter Scheinende Tier während dieser Zeit unbemerkt entkommen, wenn der Räuber sein Interesse verliert.

Die Thanatose ist ein faszinierendes Beispiel für die Anpassungsfähigkeit von Tieren. Sie zeigt, wie selbst kleinste Lebewesen ausgeklügelte Strategien entwickeln, um zu überleben.

Zusätzliche Punkte, die in den Artikel integriert werden könnten:

• Weitere Tierarten, die Thanatose anwenden.
• Unterschiede in der Art und Weise, wie verschiedene Tiere Thanatose anwenden.
• Mögliche Nachteile der Thanatose.
• Wissenschaftliche Studien zum Thema Thanatose.