Welches Objektiv für Galaxien?

3 Sicht
Galaxienfotografie erfordert spezielle Brennweiten. Während die Andromedagalaxie mit Standardobjektiven gut zu erfassen ist, benötigen andere Galaxien deutlich längere Brennweiten ab 1000mm. Objektive mit 500mm und darunter eröffnen dennoch vielfältige Möglichkeiten für beeindruckende Nachthimmel-Aufnahmen.
Kommentar 0 mag

Das ideale Objektiv für die Galaxienfotografie: Brennweite und Optionen

Die Galaxienfotografie erfordert eine spezielle Ausrüstung, darunter Objektive mit außergewöhnlichen Brennweiten. Die Wahl des richtigen Objektivs ist entscheidend, um beeindruckende Aufnahmen weit entfernter Galaxien zu erzielen.

Brennweite für Galaxien

Die Brennweite des Objektivs bestimmt den Bildwinkel, der erfasst wird. Für die Galaxienfotografie sind Brennweiten ab 1000 mm erforderlich. Die Andromedagalaxie, die dem bloßen Auge sichtbar ist, kann jedoch auch mit Standardobjektiven festgehalten werden. Andere Galaxien wie die Wirbelgalaxie oder die Triangulum-Galaxie erfordern dagegen Brennweiten von weit über 1000 mm.

Objektive ab 1000 mm

Objektive mit Brennweiten ab 1000 mm bieten die nötige Vergrößerung, um Galaxien in ihrem vollen Umfang zu erfassen. Solche Objektive können jedoch teuer und sperrig sein. Es stehen verschiedene Optionen zur Verfügung, darunter:

  • Superteleobjektive: Diese Objektive sind speziell für die Aufnahme weit entfernter Objekte konzipiert und bieten Brennweiten bis zu 800 mm und darüber hinaus.
  • Teleskopobjektive: Diese Objektive kombinieren ein Teleskop mit einem Kameraobjektiv, um extreme Brennweiten zu erzielen. Sie sind jedoch empfindlicher gegenüber Erschütterungen.
  • Spiegellinsen: Diese Objektive verwenden einen Spiegel anstelle von Linsen, wodurch sie kompakter und erschwinglicher sind als Superteleobjektive. Ihre Bildqualität kann jedoch unter Umständen geringer sein.

Objektive unter 1000 mm

Obwohl Objektive unter 1000 mm nicht ideal für Galaxienfotografie sind, bieten sie dennoch Möglichkeiten für beeindruckende Nachthimmel-Aufnahmen. Sie eignen sich beispielsweise für die Aufnahme von Milchstraßenaufnahmen, Sternhaufen und Kometen. Objektive mit Brennweiten zwischen 500 mm und 1000 mm können auch Galaxien einfangen, allerdings mit einem kleineren Bildwinkel und geringerer Detailgenauigkeit.

Fazit

Die Wahl des richtigen Objektivs für die Galaxienfotografie hängt von den Zielen des Fotografen ab. Objektive mit Brennweiten ab 1000 mm bieten die beste Vergrößerung und Detailgenauigkeit für Galaxienaufnahmen, während Objektive mit Brennweiten unter 1000 mm vielseitigere Möglichkeiten für die Nachthimmelfotografie bieten. Es ist wichtig, die Brennweite sorgfältig zu berücksichtigen, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.