Wie lange dauert der Supermond?

Der Supermond: Ein flüchtiger Besuch des Himmelsriesen

Der Begriff Supermond bezeichnet einen Zeitpunkt, an dem sich der Mond in seiner Umlaufbahn um die Erde in maximaler Erdnähe befindet und gleichzeitig eine Vollmondphase aufweist. Obwohl der Begriff eine gewisse zeitliche Begrenzung suggeriert, ist die Supermondphase kein präzise definiertes Ereignis mit festem Anfang und Ende.

Astronomische Gegebenheiten

Die Umlaufbahn des Mondes um die Erde ist nicht kreisförmig, sondern elliptisch. Das bedeutet, dass der Abstand zwischen Mond und Erde während des Umlaufs variiert. Der Punkt größter Erdnähe wird als Perigäum bezeichnet, der Punkt größter Erdferne als Apogäum.

Der Vollmond ist die Mondphase, in der die Sonne, Erde und Mond auf einer Linie liegen und die von der Sonne beleuchtete Seite des Mondes zur Erde zeigt.

Subjektives Phänomen

Wenn Vollmond und Perigäum zeitlich zusammenfallen, entsteht ein Supermond. Die scheinbare Größe und Helligkeit des Mondes ändern sich jedoch nicht abrupt, sondern graduell über mehrere Tage um diesen Zeitpunkt.

Die Wahrnehmung des Supermonds ist daher subjektiv und hängt von der Definition des Beobachters ab. Manche definieren einen Supermond als die Phase, in der der Mond am größten und hellsten erscheint, während andere einen Zeitraum von mehreren Tagen um diesen Zeitpunkt berücksichtigen.

Dauer der Supermondphase

Aufgrund der graduellen Veränderungen der scheinbaren Größe und Helligkeit des Mondes ist es unmöglich, eine präzise Zeitangabe für die Supermondphase zu machen. Die subjektive Dauer kann je nach Definition des Betrachters zwischen wenigen Tagen und bis zu einer Woche variieren.

Fazit

Der Supermond ist ein faszinierendes astronomisches Ereignis, das die Aufmerksamkeit des Menschen seit Jahrhunderten auf sich zieht. Obwohl der Begriff einen zeitlichen Rahmen impliziert, ist die Supermondphase ein allmählicher Übergang, dessen Dauer subjektiv ist und von den Wahrnehmungskriterien des Beobachters abhängt.