Wie oft fliegt jemand ins All?

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Bis Oktober 2024 haben 366 bemannte Raumflüge die Kármán-Linie durchbrochen. Die Mehrheit dieser Missionen, 349, erreichte die Erdumlaufbahn; die restlichen 14 blieben suborbital. Diese Daten basieren auf der Definition der Fédération Aéronautique Internationale (FAI) für Weltraumflüge.
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Wie oft hat jemand ins All geflogen?

Der Weltraum, ein Ort voller Geheimnisse und Wunder, hat seit jeher die menschliche Fantasie angeregt. Doch wie oft hat jemand den Sprung ins Unbekannte gewagt und die Erde von oben gesehen?

Die Antwort auf diese Frage hängt von der Definition des Begriffs “ins All fliegen” ab. Die Fédération Aéronautique Internationale (FAI), die internationale Standardorganisation für Luft- und Raumfahrt, definiert Weltraumflüge als solche, die über die Kármán-Linie hinausgehen, eine imaginäre Grenze bei einer Höhe von 100 Kilometern über der Meeresoberfläche.

Basierend auf dieser Definition haben bis Oktober 2024 366 bemannte Raumflüge die Kármán-Linie durchbrochen:

  • 349 Missionen erreichten die Erdumlaufbahn, was bedeutet, dass sie sich auf einem geschlossenen Pfad um die Erde bewegten.
  • 14 Missionen blieben suborbital, das heißt, sie flogen über die Kármán-Linie hinaus, aber kehrten ohne eine Umlaufbahn um die Erde zur Erde zurück.

Zu den bemerkenswertesten Weltraumreisenden gehören:

  • Juri Gagarin: Der erste Mensch im Weltraum (1961)
  • Neil Armstrong: Der erste Mensch auf dem Mond (1969)
  • Sally Ride: Die erste amerikanische Frau im Weltraum (1983)

In den letzten Jahren hat sich die Zahl der Weltraumflüge aufgrund der Fortschritte in der Raketentechnologie und der Entstehung kommerzieller Weltraumunternehmen deutlich erhöht. Private Unternehmen wie SpaceX und Blue Origin bieten jetzt suborbitale Weltraumflüge für zahlende Kunden an.

Während die Raumfahrt einst einer kleinen Gruppe von Astronauten vorbehalten war, wird sie heute immer zugänglicher. Es ist wahrscheinlich, dass die Zahl der Menschen, die ins All fliegen, in den kommenden Jahren weiter steigen wird, da die Weltraumerkundung neue Möglichkeiten für wissenschaftliche Entdeckungen und technologische Fortschritte bietet.