Wie sieht eine Flamme im Weltall aus?

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Im Weltall verlieren Flammen ihre typische Tropfenform. Mikrogravitation lässt sie kugelförmig werden, im Gegensatz zu den Erd-Flammen, die durch Auftriebsbewegungen gestaltete Tropfen bilden. Das Fehlen von Luftdruck und Auftrieb verändert die Flammenstruktur drastisch.
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Wie sieht eine Flamme im Weltall aus?

Auf der Erde sind wir an die vertraute Tropfenform von Flammen gewöhnt. Allerdings sieht eine Flamme im Weltall ganz anders aus.

Im Weltall herrscht Mikrogravitation, die nur einen Bruchteil der Schwerkraft auf der Erde ausmacht. Dies hat tiefgreifende Auswirkungen auf das Verhalten von Flüssigkeiten und Gasen, einschließlich Flammen.

Kugel statt Tropfen

Ohne die Schwerkraft, die die Flamme nach unten zieht, verlieren Flammen im Weltall ihre typische Tropfenform. Stattdessen nehmen sie eine kugelförmige Form an. Dies liegt daran, dass die Gase und Partikel in der Flamme sich gleichmäßig in alle Richtungen ausdehnen.

Keine Auftriebsbewegungen

Auf der Erde verursachen Auftriebsbewegungen in der Luft, dass Flammen flackern und eine charakteristische Tropfenform bilden. Im Weltall gibt es keine Luft und damit auch keine Auftriebsbewegungen. Dies führt zu einer stabilen und kugelförmigen Flamme.

Veränderte Flammenstruktur

Das Fehlen von Luftdruck und Auftrieb verändert die Flammenstruktur drastisch. Ohne äußere Kräfte, die auf die Flamme einwirken, breitet sie sich gleichmäßig in alle Richtungen aus. Dies führt zu einer gleichmäßigeren und gleichmäßigeren Verbrennung.

Fazit

Im Weltall verlieren Flammen ihre typische Tropfenform und werden stattdessen zu Kugeln. Die Mikrogravitation, das Fehlen von Luftdruck und das Fehlen von Auftriebsbewegungen verändern die Flammenstruktur drastisch und führen zu einer stabilen und gleichmäßigeren Verbrennung. Diese veränderte Flammenform hat wichtige Auswirkungen auf die Forschung und den Einsatz von Verbrennungsprozessen im Weltraum.