Wie tief war der tiefste Mensch im Meer?
US-Taucher durchbricht den Tieftauchrekord im Pazifik
Ein US-amerikanischer Taucher hat den Rekord für den tiefsten jemals durchgeführten Tauchgang gebrochen und damit einen Meilenstein in der Meeresforschung gesetzt.
Der rekordbrechende Tauchgang
Victor Vescovo, ein erfahrener Entdecker, tauchte in seinem speziell konstruierten U-Boot “Limiting Factor” in den Marianengraben im Pazifischen Ozean ab. Am 28. April 2019 erreichte er eine Tiefe von 10.928 Metern und übertraf damit den bisherigen Rekord aus dem Jahr 1960 um 16 Meter.
Die Ausrüstung
Vescovos U-Boot war mit modernster Technologie ausgestattet, um dem extremen Druck und den Gefahren in dieser Tiefe standzuhalten. Das Fahrzeug verfügte über dicke Wände aus Titan, eingebaute Kameras und Sensoren sowie ein System zur Probenentnahme.
Die Bedeutung des Tauchgangs
Dieser Rekord hatte eine große wissenschaftliche Bedeutung. Vescovo konnte Proben aus der Tiefsee entnehmen, die neue Einblicke in die dort lebenden Organismen und die geologischen Prozesse geben. Der Tauchgang ermöglichte es ihm auch, den tiefsten Punkt des Ozeans, den Challengertief, zu kartieren und zu erkunden.
Die Zukunft der Tiefseeforschung
Vescovos Tauchgang ebnet den Weg für zukünftige Meereserkundungen. Die Entwicklung neuer Tauchtechnologien wird es möglich machen, noch tiefere Bereiche des Ozeans zu erreichen und die Geheimnisse dieser unzugänglichen Welt zu lüften.
Quellen
Zusätzliche Informationen
- Der Marianengraben ist der tiefste Teil der Ozeane der Erde.
- Der vorherige Tieftauchrekord wurde 1960 von Jacques Piccard und Don Walsh aufgestellt, die eine Tiefe von 10.912 Metern erreichten.
- Vescovo ist der erste Mensch, der solo so tief in den Ozean getaucht ist.
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