Wie weit kann man aufgrund der Erdkrümmung sehen?

12 Sicht
Die Erdkrümmung beeinflusst die Sichtweite. Ein größerer Mensch sieht weiter als ein kleinerer, da er einen höheren Beobachtungspunkt hat. Bei klarem Himmel beträgt die Sichtweite am Meer für einen 1,90m großen Beobachter ca. 4,8km und für einen 1,10m großen ca. 3,6km.
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Wie weit kann man aufgrund der Erdkrümmung sehen?

Die Erdkrümmung, die Krümmung der Erdoberfläche, hat einen erheblichen Einfluss auf die Sichtweite eines Beobachters. Je höher der Beobachtungspunkt, desto weiter kann man sehen. Dies liegt daran, dass die Erdkrümmung eine Barriere für die Sicht bildet, da sie den Blick auf entfernte Objekte blockiert.

Die Formel zur Berechnung der Sichtweite eines Beobachters lautet:

d = √(13R²h)

Dabei ist:

  • d die Sichtweite in Kilometern
  • R der Erdradius in Kilometern (6.371 km)
  • h die Höhe des Beobachters über dem Boden in Kilometern

Für einen Beobachter auf Meereshöhe, der 1,90 m groß ist, beträgt die Sichtweite bei klarem Himmel etwa 4,8 km. Für einen Beobachter, der 1,10 m groß ist, beträgt die Sichtweite etwa 3,6 km. Dies zeigt, dass ein größerer Mensch aufgrund seines höheren Beobachtungspunkts weiter sehen kann als ein kleinerer.

Die Sichtweite kann auch durch andere Faktoren beeinflusst werden, wie z. B.:

  • Atmosphärische Bedingungen: Nebel, Dunst und Smog können die Sichtweite verringern.
  • Hindernisse: Gebäude, Berge und Bäume können die Sicht auf entfernte Objekte blockieren.
  • Erdekrümmung: Die Krümmung der Erde behindert die Sicht auf Objekte, die weit entfernt sind.
  • Objekthöhe: Je höher das zu beobachtende Objekt ist, desto weiter kann es gesehen werden.

Die Erdkrümmung ist ein wichtiger Faktor, der die Sichtweite eines Beobachters beeinflusst. Je höher der Beobachtungspunkt, desto weiter kann man sehen. Allerdings können auch andere Faktoren, wie atmosphärische Bedingungen, Hindernisse und Objekthöhe, die Sichtweite beeinflussen.