Wieso geht der Mond nicht immer am selben Ort auf?

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Die Mondbahn um die Erde ist leicht elliptisch, nicht kreisförmig. Das beeinflusst seine Geschwindigkeit und damit den scheinbaren Auf- und Untergangsort am Himmel. Näher an der Erde, schneller; weiter entfernt, langsamer.
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Der Wandernde Auf- und Untergang des Mondes

Entgegen der landläufigen Annahme geht der Mond nicht immer am selben Ort am Himmel auf und unter. Dieses Phänomen ist auf die leicht elliptische Bahn des Mondes um die Erde zurückzuführen, die sich von einer perfekten Kreisbahn unterscheidet.

Eliptische Mondbahn

Die Mondbahn ist nicht kreisförmig, sondern elliptisch. Das bedeutet, dass der Mond der Erde an manchen Stellen seiner Umlaufbahn näher und an anderen Stellen weiter entfernt ist. Diese elliptische Form beeinflusst die Geschwindigkeit des Mondes.

Geschwindigkeit und Auf- und Untergangsort

Wenn der Mond näher an der Erde ist, bewegt er sich schneller auf seiner Bahn. Dies liegt daran, dass die Schwerkraft der Erde stärker ist, je näher der Mond ist. Dadurch geht der Mond schneller auf und unter als wenn er weiter von der Erde entfernt ist.

Wenn der Mond weiter von der Erde entfernt ist, bewegt er sich langsamer. Die Schwerkraft der Erde ist an diesem Punkt schwächer, was zu einer langsameren Bewegung führt. Folglich geht der Mond langsamer auf und unter.

Scheinbarer Auf- und Untergangsort

Da die Geschwindigkeit des Mondes variiert, ändert sich auch sein scheinbarer Auf- und Untergangsort am Himmel. Wenn der Mond näher an der Erde ist, scheint er weiter im Norden oder Süden aufzugehen und unterzugehen. Wenn er weiter entfernt ist, scheint er näher am Horizont aufzugehen und unterzugehen.

Diese Variation im scheinbaren Auf- und Untergangsort ist subtil, aber im Laufe der Monate und Jahre bemerkbar. Sie ist ein faszinierender Beweis für die komplexe Dynamik des Erde-Mond-Systems.