Wo steht die Sonne am 21.09 im Zenit?

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Am 21. September steht die Sonne senkrecht über dem Erdäquator. Dies ist der Tag der Herbst- bzw. Frühlings-Tagundnachtgleiche.
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Himmlisches Schauspiel am 21. September: Die Sonne im Zenit über dem Erdäquator

Am 21. September ereignet sich ein besonderes astronomisches Phänomen: die Sonne steht senkrecht über dem Erdäquator. Dieses Ereignis markiert den Tag der Herbst-Tagundnachtgleiche auf der Nordhalbkugel und der Frühlings-Tagundnachtgleiche auf der Südhalbkugel.

Tagundnachtgleiche: Ausgewogenheit zwischen Tag und Nacht

Tagundnachtgleiche bezeichnet den Zeitpunkt, an dem die Erdachse weder zur Sonne hin noch von ihr weg geneigt ist. Dadurch fallen die Sonnenstrahlen senkrecht auf den Äquator ein. Als Folge davon erleben alle Orte auf der Erde an diesem Tag annähernd gleiche Tages- und Nachtzeiten, was dem Namen “Tagundnachtgleiche” zugrunde liegt.

Die Sonne im Zenit

Wenn die Sonne im Zenit steht, befindet sie sich am höchsten Punkt ihres täglichen Bogens am Himmel. An diesem Tag durchqueren die Sonnenstrahlen die Erdatmosphäre senkrecht, was zu einer geringeren Streuung und einem klareren Himmelsbild führt.

Bedeutung für die Jahreszeiten

Die Tagundnachtgleiche markiert den Übergang zwischen Sommer und Herbst bzw. zwischen Winter und Frühling. Auf der Nordhalbkugel wird der 21. September als Herbstbeginn bezeichnet, während er auf der Südhalbkugel den Frühlingsbeginn einläutet.

Kulturgeschichtliche Bedeutung

Dieses astronomische Ereignis hat seit Jahrhunderten eine kulturelle und historische Bedeutung. In vielen Kulturen wurde die Tagundnachtgleiche mit Erntefesten, religiösen Ritualen und astronomischen Beobachtungen in Verbindung gebracht.

Fazit

Der 21. September ist ein astronomisches Ereignis, bei dem die Sonne senkrecht über dem Erdäquator steht. Dieses Phänomen markiert die Tagundnachtgleiche und kennzeichnet den Übergang zwischen den Jahreszeiten. Historisch und kulturell hat die Tagundnachtgleiche eine bedeutende Rolle gespielt und ist bis heute ein Symbol für Ausgewogenheit und Veränderungen in der Natur.