In welchem Dünger ist viel Calcium?

In welchen Düngemitteln ist viel Calcium enthalten?

Calcium ist ein essentielles Nährstoff für Pflanzen, das für das Pflanzenwachstum und die allgemeine Gesundheit unerlässlich ist. Es ist auch für die Bodenfruchtbarkeit wichtig, da es die Bodenstruktur verbessert und den pH-Wert reguliert.

Wenn der Boden einen Calciummangel aufweist, kann dies zu einer Reihe von Problemen führen, darunter:

• Schlechtes Pflanzenwachstum
• Schwäche der Stängel und Blätter
• Verfärbung der Blätter
• Erhöhte Anfälligkeit für Krankheiten

Um Calciummangel zu beheben, können Landwirte verschiedene Düngemittel verwenden, die hohe Konzentrationen dieses Nährstoffs enthalten.

Gips

Gips (Calciumsulfat) ist ein wichtiger Lieferant von Calcium für den Boden. Er ist eine natürliche Quelle für dieses Element und enthält etwa 23 % Calcium. Gips hilft nicht nur, den Calciumbedarf von Pflanzen zu decken, sondern verbessert auch die Bodenstruktur und den Wasserhaushalt.

Kalkdünger

Kalkdünger, insbesondere kohlensaurer Kalk (CaCO3), sind eine weitere gute Quelle für Calcium. Sie enthalten etwa 40 % Calcium und helfen, den pH-Wert des Bodens zu erhöhen, was die Aufnahme anderer Nährstoffe durch Pflanzen verbessert.

Branntkalk

Branntkalk (CaO) ist die konzentrierteste Form von Calciumdünger mit einem Calciumgehalt von etwa 90 %. Er wird typischerweise zur Neutralisierung saurer Böden und zur Bereitstellung schnell verfügbarer Calciumquellen für Pflanzen verwendet.

Wahl des richtigen Düngers

Die Wahl des richtigen Calciumdüngers hängt von mehreren Faktoren ab, darunter vom Bodentyp, dem pH-Wert und den spezifischen Bedürfnissen der Pflanzen. Für saure Böden ist kohlensaurer Kalk eine gute Wahl, während Branntkalk für alkalische Böden besser geeignet ist. Gips ist eine vielseitige Option, die für eine Vielzahl von Bodenbedingungen geeignet ist.

Es ist wichtig zu beachten, dass überschüssiges Calcium im Boden schädlich sein kann. Daher ist es wichtig, den Boden vor der Anwendung von Calciumdünger zu testen, um den tatsächlichen Bedarf zu ermitteln.