Wann müssen Tomatenpflanzen umgetopft werden?

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Tomatenpflanzen benötigen nach den Keimblättern und dem ersten Laubpaar mehr Raum, um sich optimal zu entwickeln. Durch das sogenannte Pikieren, also das vorsichtige Vereinzeln und Umpflanzen in eigene Töpfe, wird ein kräftiges Wurzelwachstum gefördert. So erhalten die Jungpflanzen die nötige Grundlage für eine reiche Ernte.

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Wann sollten Tomatenpflanzen umgetopft werden?

Wenn Tomatenpflanzen ihre Keimblätter und ihr erstes Laubpaar gebildet haben, benötigen sie mehr Platz für eine optimale Entwicklung. Durch das Vereinzeln und Umpflanzen in eigene Töpfe, auch als Pikieren bezeichnet, wird ein kräftiges Wurzelwachstum gefördert. Hierdurch erhalten die Jungpflanzen die Grundlage für eine reiche Ernte.

Der optimale Zeitpunkt zum Pikieren ist, wenn die Tomatenpflanzen eine Höhe von etwa 5-8 cm erreicht haben und die ersten echten Blätter zu erkennen sind. Zu diesem Zeitpunkt ist das Wurzelwerk noch relativ schwach entwickelt, so dass die Pflanzen beim Umpflanzen kaum geschädigt werden.

Beim Pikieren werden die Jungpflanzen vorsichtig aus dem Anzuchtgefäß entnommen und in einzelne Töpfe mit einem Durchmesser von etwa 8-10 cm gepflanzt. Die Erde sollte locker und nährstoffreich sein. Die Pflanzen werden so tief eingepflanzt, dass die Keimblätter knapp über der Erdoberfläche liegen.

Nach dem Pikieren sollten die Tomatenpflanzen an einen hellen und warmen Ort gestellt werden. Die Temperatur sollte idealerweise zwischen 20 und 25 °C liegen. Die Pflanzen benötigen nun regelmäßige Wassergaben, jedoch sollte Staunässe vermieden werden.

Durch das Pikieren werden die Wurzeln der Tomatenpflanzen angeregt, sich zu verzweigen und zu wachsen. Dies führt zu einer stärkeren Wurzelbildung, was wiederum die Aufnahme von Wasser und Nährstoffen verbessert. Die Jungpflanzen entwickeln dadurch eine kräftigere Grundlage für eine reiche Ernte.