Was kostet eine Überweisung in die USA?
Xoom bietet mit 1,98 € die günstigsten Überweisungsgebühren in die USA. Western Union und Remitly folgen mit 2,99 €. ING verlangt deutlich höhere Gebühren (29,12 €). Achten Sie neben den Gebühren auch auf den Wechselkurs für den besten Preis.
Geld in die USA überweisen: Ein Vergleich der Kosten
Geld in die USA zu überweisen, ist heute einfacher denn je. Doch die Kosten für diese Transaktion variieren stark je nach Anbieter und Überweisungsmethode. Ein einfacher Blick auf die Gebühr allein reicht nicht aus – der Wechselkurs spielt eine ebenso entscheidende Rolle für den Endpreis. Dieser Artikel beleuchtet die Kostenstruktur und hilft Ihnen, den günstigsten Anbieter für Ihre Überweisung zu finden.
Die Kostenfalle: Gebühren und Wechselkurs
Die meisten Anbieter werben mit niedrigen Gebühren. Doch oft versteckt sich der wahre Kostenfaktor im Wechselkurs. Dieser wird nicht immer transparent angegeben und kann je nach Anbieter deutlich schwanken. Ein scheinbar günstiger Anbieter mit hoher Gebühr kann teurer sein als ein Anbieter mit etwas höherer Gebühr, aber einem besseren Wechselkurs. Daher ist ein direkter Vergleich unerlässlich.
Beispielhafte Kostenunterschiede:
Nehmen wir an, Sie möchten 1000 Euro in die USA überweisen. Die folgenden Beispiele illustrieren die Kostenunterschiede verschiedener Anbieter:
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Xoom (Beispiel): Angenommen, Xoom berechnet eine Gebühr von 1,98 € und bietet einen Wechselkurs von 1,10 USD pro Euro. Die Kosten belaufen sich dann auf 1,98 € Gebühr + 1000 € * 1,10 USD/€ = 1101,98 USD (ohne Berücksichtigung etwaiger Zwischengebühren des Empfängers).
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Western Union/Remitly (Beispiel): Bei einer Gebühr von 2,99 € und einem Wechselkurs von 1,09 USD pro Euro betragen die Kosten 2,99 € Gebühr + 1000 € * 1,09 USD/€ = 1092,99 USD (ohne Berücksichtigung etwaiger Zwischengebühren des Empfängers).
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ING (Beispiel): Eine Gebühr von 29,12 € bei einem Wechselkurs von 1,08 USD pro Euro ergibt Kosten von 29,12 € + 1000 € * 1,08 USD/€ = 1080 USD (ohne Berücksichtigung etwaiger Zwischengebühren des Empfängers). (Wichtig: ING-Gebühren können je nach Konto und Überweisungsart variieren. Dies ist ein hypothetisches Beispiel.)
Der Vergleich zeigt: Obwohl Xoom die niedrigste Gebühr aufweist, ist der Vergleich erst nach Berechnung des Gesamtbetrags in US-Dollar aussagekräftig. Der Wechselkurs wirkt sich maßgeblich auf die Gesamtkosten aus.
Faktoren, die die Kosten beeinflussen:
Neben dem Anbieter und dem Wechselkurs beeinflussen weitere Faktoren die Kosten:
- Überweisungsbetrag: Oftmals sinkt der prozentuale Anteil der Gebühr bei höheren Überweisungsbeträgen.
- Überweisungsart: Eine Online-Überweisung ist in der Regel günstiger als eine Überweisung über eine Filiale.
- Zahlungsmethode: Die Art der Zahlung (z.B. Lastschrift, Kreditkarte) kann ebenfalls die Kosten beeinflussen.
Fazit:
Die Kosten einer Überweisung in die USA hängen von mehreren Faktoren ab. Ein einfacher Vergleich der Gebühren reicht nicht aus. Ein gründlicher Vergleich der Anbieter, inklusive des Wechselkurses und aller anfallenden Gebühren, ist notwendig, um die günstigste Option zu finden. Nutzen Sie Vergleichsportale und achten Sie auf Transparenz bei den angegebenen Kosten und dem Wechselkurs. Vergleichen Sie mehrere Anbieter, bevor Sie Ihre Überweisung tätigen. Nur so können Sie sicherstellen, dass Ihr Geld kostengünstig und sicher ankommt.
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