Welche Daten brauche ich für eine Auslandsüberweisung?

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Eine erfolgreiche Auslandsüberweisung benötigt präzise Daten: Empfängers Name, Adresse und IBAN, sowie dessen Bankleitzahl (BIC). Ihre eigene IBAN ist ebenso unerlässlich. Zusätzliche Informationen können je nach Bank und Land notwendig sein. Überprüfen Sie dies vorab sorgfältig.

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Welche Daten brauche ich für eine Auslandsüberweisung?

Eine Auslandsüberweisung erfordert mehr Informationen als eine Inlandsüberweisung. Fehlende oder falsche Angaben können zu Verzögerungen, Rückbuchungen und zusätzlichen Kosten führen. Daher ist eine sorgfältige Vorbereitung unerlässlich. Hier ein Überblick über die wichtigsten Daten, die Sie für eine erfolgreiche internationale Überweisung benötigen:

Pflichtangaben:

  • Ihre Daten (Auftraggeber):

    • Ihre IBAN (International Bank Account Number): Diese Nummer identifiziert Ihr Konto eindeutig.
    • Ihr vollständiger Name und Ihre Adresse: Diese Angaben dienen der Identifikation und können bei Rückfragen relevant sein.
  • Daten des Empfängers:

    • Vollständiger Name des Empfängers: Achten Sie auf die korrekte Schreibweise, da Abweichungen Probleme verursachen können.
    • IBAN des Empfängers: Die internationale Kontonummer des Empfängers ist essentiell für die erfolgreiche Zuordnung der Zahlung.
    • BIC/SWIFT-Code des Empfängers: Dieser Code identifiziert die Bank des Empfängers international. Bei einigen Ländern innerhalb des SEPA-Raums kann der BIC entfallen, wenn die IBAN korrekt ist.

Zusätzliche Angaben – je nach Land und Bank:

Abhängig vom Zielland und den Bestimmungen Ihrer Bank können weitere Informationen erforderlich sein:

  • Zweck der Überweisung: Eine kurze, prägnante Beschreibung des Überweisungszwecks (z.B. “Mietzahlung”, “Geschenk”, “Rechnung Nr. …”) kann notwendig sein, insbesondere bei höheren Beträgen. Dies dient der Vermeidung von Missverständnissen und der Einhaltung von Geldwäschebestimmungen.
  • Land des Empfängers: Auch wenn dies oft aus der IBAN ersichtlich ist, kann die explizite Angabe des Empfängerlandes notwendig sein.
  • Währung: Geben Sie die Währung an, in der der Betrag überwiesen werden soll.
  • Korrespondenzbank: In einigen Fällen, insbesondere bei Überweisungen in exotische Währungen oder Länder, kann eine Korrespondenzbank benötigt werden. Ihre Bank kann Ihnen diese Informationen bereitstellen.
  • Kostenübernahme: Sie können wählen, wer die Überweisungskosten trägt: “OUR” (alle Kosten trägt der Auftraggeber), “BEN” (alle Kosten trägt der Empfänger) oder “SHA” (Auftraggeber trägt seine Bankgebühren, Empfänger seine).

Vor der Überweisung:

  • Prüfen Sie alle Angaben sorgfältig: Ein Tippfehler kann zu Verzögerungen oder Fehlleitungen führen.
  • Informieren Sie sich über die Gebühren: Auslandsüberweisungen können mit Gebühren verbunden sein. Vergleichen Sie die Konditionen verschiedener Banken.
  • Klären Sie den Wechselkurs: Bei Überweisungen in Fremdwährungen spielt der Wechselkurs eine wichtige Rolle. Informieren Sie sich über den aktuellen Kurs und mögliche Wechselkursgebühren.

Tipp: Kontaktieren Sie Ihre Bank oder nutzen Sie deren Online-Banking-Portal, um die genauen Anforderungen für Ihr gewünschtes Zielland zu erfahren. So stellen Sie sicher, dass Ihre Auslandsüberweisung reibungslos abläuft.