In welcher Klasse lernen Kinder etwas über Planeten?

Kinder lernen in Deutschland normalerweise in der dritten und vierten Klasse der Grundschule etwas über Planeten. Der Unterricht im Sachunterricht behandelt in dieser Zeitspanne häufig das Thema “Weltraum” oder “Sonnensystem”. Dabei lernen die Kinder die Namen der Planeten, ihre Reihenfolge von der Sonne aus, und einige grundlegende Eigenschaften, wie Größe, Aussehen und Beschaffenheit.

Manchmal wird das Thema auch schon in der zweiten Klasse angerissen, allerdings meist nur oberflächlich. In der fünften und sechsten Klasse im Fach Naturwissenschaften (Biologie, Chemie, Physik – je nach Bundesland unterschiedlich zusammengesetzt) werden die Kenntnisse dann vertieft. Hier geht es dann um komplexere Themen wie die Entstehung des Sonnensystems, die Umlaufbahnen der Planeten, die Unterschiede zwischen Planeten und Sternen, sowie über Raumfahrt und aktuelle Forschung.

Die genauen Inhalte und der Zeitpunkt der Behandlung können je nach Bundesland, Schulform und Lehrplan variieren. Einige Schulen bieten auch Projekte oder AGs zum Thema Weltraum an, in denen die Schüler ihr Wissen erweitern können. Der Einsatz von Modellen, Filmen und interaktiven Lernprogrammen ist heutzutage üblich, um den Kindern das komplexe Thema anschaulich zu vermitteln. Auch Besuche in Planetarien oder Sternwarten können das Lernerlebnis bereichern.

Zusätzlich zum Schulunterricht spielen auch außerschulische Einflüsse eine Rolle. Kinderbücher, Zeitschriften, Fernsehsendungen und Internetseiten bieten zahlreiche Möglichkeiten, sich mit dem Thema Planeten auseinanderzusetzen. Eltern können ihre Kinder dabei unterstützen, indem sie ihnen altersgerechte Materialien zur Verfügung stellen und gemeinsam mit ihnen die Welt der Planeten entdecken.