Wie bekommt der Mond Licht?
Wie der Mond sein Licht erhält
Entgegen der landläufigen Annahme strahlt der Mond kein eigenes Licht aus. Er ist lediglich ein reflektierender Körper, der das Licht der Sonne zurückwirft.
Der Mechanismus der Reflektion
Die Oberfläche des Mondes ist von einer staubigen Schicht namens Regolith bedeckt. Diese Schicht besteht aus zerkleinerten Gesteinen und Mineralien, die das Sonnenlicht in alle Richtungen streuen. Wenn Sonnenlicht auf den Mond trifft, wird es von der Regolithoberfläche reflektiert und zurück in den Weltraum gestreut.
Die verschiedenen Mondphasen
Die Menge des von uns sichtbaren Mondlichts hängt von der Position des Mondes zwischen Erde und Sonne ab. Wenn der Mond zwischen Erde und Sonne steht (Neumond), ist seine beleuchtete Seite nicht auf die Erde gerichtet und wir sehen keinen Mond.
Wenn sich der Mond um die Erde bewegt, wird ein größerer Teil seiner beleuchteten Seite sichtbar. Nach etwa einer Woche zeigt der Mond eine Sichelform (zunehmender Mond). Wenn der Mond gegenüber der Sonne steht (Vollmond), ist seine gesamte beleuchtete Seite auf die Erde gerichtet und wir sehen einen runden Vollmond.
Die beleuchtete Hälfte des Mondes
Die Sonne beleuchtet immer exakt die Hälfte des Mondes. Dies liegt daran, dass der Mond eine gebundene Rotation hat, was bedeutet, dass dieselbe Seite des Mondes immer der Erde zugewandt ist.
Interessante Fakten
- Das reflektierte Sonnenlicht ist auf dem Mond etwa 12-mal schwächer als auf der Erde.
- Das Mondlicht ist auch polarisiert, was bedeutet, dass die Lichtwellen in eine bestimmte Richtung schwingen.
- Der Mond hat keine Atmosphäre, die das Sonnenlicht streuen oder absorbieren könnte, was zu scharfen Schatten und einem klaren, kontrastreichen Bild führt.
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