Was ändert sich mit 2024 Geld?

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Der steuerfreie Grundfreibetrag steigt 2024. Alleinstehende profitieren rückwirkend ab Januar von 180 Euro mehr, auf nun 11.784 Euro. Verheiratete erhalten 360 Euro mehr. Das bedeutet eine höhere Nettolohn-Entlastung.
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Steuerliche Veränderungen im Jahr 2024: Erhöhung des Grundfreibetrags

Ab dem 1. Januar 2024 profitieren Steuerpflichtige in Deutschland von einer deutlichen Anhebung des steuerfreien Grundfreibetrags. Die Erhöhung ist Teil eines umfassenden Entlastungspakets der Bundesregierung, das die finanziellen Belastungen für Bürgerinnen und Bürger abfedern soll.

Erhöhung für Alleinstehende und Verheiratete

Für Alleinstehende erhöht sich der Grundfreibetrag rückwirkend ab Januar um 180 Euro auf 11.784 Euro. Für verheiratete Paare, die zusammen veranlagt werden, steigt der Grundfreibetrag um 360 Euro auf insgesamt 23.568 Euro.

Höhere Nettolohn-Entlastung

Die Anhebung des Grundfreibetrags bedeutet eine erhebliche Nettolohn-Entlastung für Steuerpflichtige. Der Grundfreibetrag ist der Betrag des Einkommens, der nicht versteuert werden muss. Je höher der Grundfreibetrag ist, desto weniger Einkommen wird versteuert und desto höher fällt der Nettolohn aus.

Auswirkungen auf die Steuerklassen

Die Erhöhung des Grundfreibetrags hat keine Auswirkungen auf die Steuerklassen. Steuerpflichtige bleiben in ihrer bisherigen Steuerklasse eingestuft. Allerdings kann es für einige Steuerpflichtige sinnvoll sein, ihre Lohnsteuerkarte bei ihrem Arbeitgeber anzupassen, um eine höhere Steuerersparnis zu erzielen.

Weitere Änderungen im Steuerrecht

Neben der Erhöhung des Grundfreibetrags gibt es noch weitere Änderungen im Steuerrecht, die im Jahr 2024 in Kraft treten werden. Dazu gehören unter anderem:

  • Erhöhung des Kinderfreibetrags
  • Einführung eines neuen Freibetrags für Betreuungskosten
  • Anpassung des Sparerpauschbetrags

Diese Änderungen sind darauf ausgerichtet, die Steuerbelastung für Steuerpflichtige mit Kindern, Berufstätige und Sparer zu verringern. Nähere Informationen zu den einzelnen Änderungen werden in den kommenden Monaten von den Finanzbehörden veröffentlicht.