Wie lange wird Gold noch abgebaut?
Schätzungsweise reichen die abbaubaren Goldreserven nur noch für etwa zwei Jahrzehnte. Der World Gold Council (WGC) beziffert die globalen Goldreserven auf 35.568 Tonnen – ein gigantischer Wert von knapp 2 Billionen Euro.
Das Ende des Goldrauschs? Wie lange reicht das Gold noch?
Gold, das glänzende Metall, fasziniert die Menschheit seit Jahrtausenden. Es dient als Wertanlage, Schmuck und wird in der Industrie eingesetzt. Doch wie lange können wir noch auf den Nachschub aus den Minen dieser Erde zählen? Die Schätzungen, wie lange die abbaubaren Goldreserven noch reichen, variieren. Während einige Experten von etwa 20 Jahren sprechen, gehen andere von einem längeren Zeitraum aus. Die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo dazwischen und hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Der World Gold Council (WGC) beziffert die bekannten globalen Goldreserven untertage auf rund 50.000 Tonnen. Hinzu kommen bereits geförderte Goldbestände, die sich beispielsweise in Form von Schmuck, Barren oder in Zentralbanktresoren befinden. Der Gesamtwert dieses Goldes beläuft sich auf einen astronomischen Betrag.
Die 20-Jahres-Prognose basiert auf der aktuellen Fördermenge. Diese könnte sich jedoch in Zukunft verändern. Steigende Goldpreise könnten die Exploration neuer Goldvorkommen attraktiver machen und zu einer erhöhten Fördermenge führen. Auch technologische Fortschritte könnten die Erschließung bisher unwirtschaftlicher Lagerstätten ermöglichen. Deep-Sea-Mining, also der Abbau von Gold aus dem Meeresboden, wird zwar diskutiert, ist aber aufgrund der technischen Herausforderungen und der ökologischen Risiken noch Zukunftsmusik.
Ein weiterer Faktor, der die Lebensdauer der Goldreserven beeinflusst, ist der Recycling-Anteil. Gold ist ein nahezu unzerstörbares Metall und kann immer wieder eingeschmolzen und neu verarbeitet werden. Ein steigendes Recycling-Aufkommen könnte den Bedarf an neu gefördertem Gold reduzieren und die Lebensdauer der Reserven verlängern.
Neben den geologischen und technologischen Aspekten spielen auch wirtschaftliche und politische Faktoren eine Rolle. Geopolitische Instabilität oder wirtschaftliche Krisen können die Goldnachfrage beeinflussen und somit auch den Abbau ankurbeln.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine präzise Vorhersage über das Ende des Goldabbaus schwierig ist. Die Schätzung von 20 Jahren ist ein Anhaltspunkt, der sich durch verschiedene Faktoren verändern kann. Technologischer Fortschritt, Recycling und die Entdeckung neuer Vorkommen könnten die Lebensdauer der Goldreserven verlängern. Die Zukunft des Goldes bleibt also spannend und wird von einer Vielzahl von Einflüssen geprägt sein. Eines ist jedoch sicher: Gold wird auch weiterhin ein begehrtes Edelmetall bleiben.
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