Haben Frauen während der Periode mehr Testosteron?

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Östrogen, der dominierende Hormon-Spieler im Menstruationszyklus, beeinflusst die Haut deutlich. Im Gegensatz dazu zeigt Testosteron keine signifikanten zyklischen Veränderungen. Seine Wirkung wird in der Lutealphase lediglich durch den Östrogenspiegel indirekt moduliert.

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Haben Frauen während der Periode mehr Testosteron?

Der Menstruationszyklus wird hauptsächlich durch die Hormone Östrogen und Progesteron gesteuert. Beide Hormone spielen eine wichtige Rolle bei der Regulierung verschiedener körperlicher Prozesse, einschließlich der Hautgesundheit.

Östrogen: Der dominante Hormon-Spieler

Östrogen ist das dominierende Hormon während der Follikelphase des Menstruationszyklus, die vom ersten Tag der Periode bis zum Eisprung dauert. Östrogen stimuliert das Wachstum der Gebärmutterschleimhaut und bereitet sie auf eine mögliche Schwangerschaft vor. Es wirkt sich auch positiv auf die Haut aus und fördert Kollagenproduktion, Elastizität und Feuchtigkeit.

Testosteron: Eine indirekte Rolle

Testosteron, das traditionell als männliches Hormon gilt, ist bei Frauen in geringeren Mengen vorhanden. Es wird in den Eierstöcken und Nebennieren produziert und spielt eine Rolle bei der Sexualfunktion und dem Stoffwechsel.

Während des Menstruationszyklus zeigt Testosteron keine signifikanten zyklischen Veränderungen. Seine Wirkung auf die Haut wird jedoch indirekt durch den Östrogenspiegel moduliert. Während der Lutealphase, die nach dem Eisprung eintritt, sinkt der Östrogenspiegel. Dies führt zu einem leichten Anstieg des Testosteronspiegels, der jedoch nicht signifikant genug ist, um spürbare Auswirkungen auf die Haut zu haben.

Fazit

Obwohl Frauen während der Periode einen leichten Anstieg des Testosteronspiegels erfahren können, ist dieser Anstieg nicht signifikant genug, um Auswirkungen auf die Haut zu haben. Östrogen bleibt das dominierende Hormon, das die Haut während des Menstruationszyklus beeinflusst.