Ist schwarzer Hautkrebs häufig?

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Melanome, der häufigste und gefährlichste Hautkrebs, zeigen einen stetig steigenden Trend. In Deutschland erkrankten 2016 rund 20 Frauen und 21 Männer pro 100.000 Einwohner. Eine Trendwende ist bisher nicht erkennbar.
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Ist schwarzer Hautkrebs häufig?

Melanom, die häufigste und gefährlichste Form von Hautkrebs, hat in den letzten Jahrzehnten stetig zugenommen.

Epidemiologie in Deutschland:

  • Im Jahr 2016 wurden in Deutschland rund 20 Frauen und 21 Männer pro 100.000 Einwohner mit Melanom diagnostiziert.
  • Die Inzidenzrate steigt seit Jahrzehnten an und zeigt keine Anzeichen einer Abnahme.

Risikofaktoren:

  • Übermäßige UV-Strahlung (Sonnenlicht oder Solarien)
  • Helle Hautfarbe
  • Viele Muttermale
  • Familiäre Vorgeschichte von Melanom

Symptome:

Melanome können sich in bestehenden Muttermalen oder auf unversehrter Haut entwickeln. Sie zeichnen sich durch folgende Merkmale aus:

  • Asymmetrische Form
  • Unregelmäßige Ränder
  • Unterschiedliche Farben
  • Durchmesser größer als 6 mm
  • Veränderung von Größe, Form oder Farbe im Laufe der Zeit

Diagnose und Behandlung:

Melanome werden in der Regel durch eine Hautbiopsie diagnostiziert. Die Behandlung hängt vom Stadium des Melanoms ab:

  • Frühstadium: Chirurgische Entfernung
  • Fortgeschrittenes Stadium: Eine Kombination aus Operation, Bestrahlung, Chemotherapie oder Immuntherapie

Prävention:

Die beste Möglichkeit, der Entstehung von Melanom vorzubeugen, ist der Schutz vor UV-Strahlung:

  • Tragen Sie schützende Kleidung und Hüte
  • Verwenden Sie Sonnenschutzmittel mit einem Lichtschutzfaktor (LSF) von mindestens 30
  • Vermeiden Sie Sonneneinstrahlung während der Hauptzeiten (10-16 Uhr)
  • Gehen Sie regelmäßig zum Hautarzt für Hautuntersuchungen

Fazit:

Melanom ist eine relativ häufige und potenziell tödliche Form von Hautkrebs. Die Inzidenzrate steigt in vielen Ländern, darunter auch in Deutschland. Eine frühzeitige Erkennung und Behandlung ist entscheidend, um die Überlebenschancen zu verbessern. Durch die Befolgung von Präventivmaßnahmen und regelmäßigen Hautuntersuchungen kann das Risiko für Melanom reduziert werden.