Kann ein Basaliom Metastasen bilden?

Kann ein Basaliom Metastasen bilden?

Basaliome sind die häufigste Art von Hautkrebs und gelten im Allgemeinen als lokal begrenzt, was bedeutet, dass sie sich nicht über den Ursprungsbereich hinaus ausbreiten. Allerdings können sie auch lokal invasiv sein und erhebliche Schäden an umliegendem Gewebe verursachen.

Malignes Potenzial von Basaliomen

Während Fernmetastasen von Basaliomen selten sind und weniger als 1 % der Fälle ausmachen, haben sie dennoch das Potenzial, bösartig zu werden. Faktoren, die das Risiko einer Metastasierung erhöhen, sind:

• Größe: Größere Basaliome haben ein höheres Risiko, lokal invasiv zu werden und zu metastasieren.
• Lokalisation: Basaliome, die sich an bestimmten Körperstellen wie Kopf, Hals oder Rumpf befinden, haben ein höheres Metastasierungsrisiko.
• Histologischer Subtyp: Bestimmte Subtypen von Basaliomen, wie das morpheaartige Basaliom und das infiltrative Basaliom, sind aggressiver und haben ein höheres Metastasierungsrisiko.
• Rezidivierende Tumoren: Basaliome, die mehrfach entfernt wurden und rezidivieren, haben ein höheres Risiko, metastatisch zu werden.

Lokale Invasion

Auch wenn Basaliome selten metastasieren, können sie lokal invasiv sein und erhebliche Schäden verursachen. Sie können in umliegendes Gewebe einwachsen und Strukturen wie Knochen, Knorpel und Muskeln zerstören. Dies kann zu Funktionseinschränkungen, Entstellungen und sogar zum Tod führen.

Frühzeitige Diagnose und Behandlung entscheidend

Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um das Risiko von Metastasen und lokalen Invasionen zu verringern. Regelmäßige Hautuntersuchungen und eine sofortige medizinische Behandlung bei verdächtigen Hautveränderungen sind unerlässlich. Die Behandlung von Basaliomen umfasst in der Regel chirurgische Eingriffe wie Exzision, Mohs-Mikrochirurgie oder Kryochirurgie.

Fazit

Während Fernmetastasen von Basaliomen selten sind, haben diese Tumoren das Potenzial, lokal invasiv zu sein und Nachbargewebe zu zerstören. Faktoren wie Größe, Lokalisation, histologischer Subtyp und Rezidivrisiko beeinflussen das Malignitätspotential. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Patienten zu gewährleisten.