Kann ein Basaliom bösartig werden?

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Basaliome sind Hauttumore, die umliegendes Gewebe zerstören können, aber selten Metastasen bilden. Ihre Eigenschaft, lokal invasiv zu sein, unterscheidet sie von vollständig bösartigen Tumoren. Trotzdem erfordern sie medizinische Beobachtung und Behandlung.

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Kann ein Basaliom bösartig werden?

Basaliome gelten als “semi-maligne” Tumore. Das bedeutet, sie teilen einige Eigenschaften mit bösartigen Tumoren, aber nicht alle.

Zerstörerisches Wachstum, aber keine Metastasen:

  • Lokal invasiv: Basaliome können in umliegendes Gewebe einwachsen und es zerstören. Dies kann zu lokalen Schäden an Haut, Knorpel und sogar Knochen führen.
  • Geringe Metastasierungsgefahr: Im Gegensatz zu vielen anderen Krebsarten metastasieren Basaliome nur äußerst selten in andere Organe. Das bedeutet, sie breiten sich normalerweise nicht über die Blutbahn oder das Lymphsystem auf andere Körperregionen aus.

Behandlung und Beobachtung:

Obwohl Basaliome in der Regel nicht lebensbedrohlich sind, sollten sie ernst genommen und behandelt werden. Unbehandelt können sie zu Entstellungen und Funktionseinschränkungen führen. Die Behandlungsmöglichkeiten umfassen:

  • Chirurgische Entfernung: Die häufigste Behandlungsform ist die operative Entfernung des Tumors.
  • Strahlentherapie: Diese Therapie kann bei älteren Patienten oder bei Tumoren in ungünstiger Lage eine Alternative zur Operation darstellen.
  • Medikamentöse Therapie: Bei bestimmten Formen des Basalioms können Medikamente wie Imiquimod oder 5-Fluorouracil eingesetzt werden.

Fazit:

Ein Basaliom ist zwar kein klassischer bösartiger Tumor im Sinne einer Metastasierung, aber es ist dennoch wichtig, es zu behandeln. Durch die lokale Invasivität kann es zu Gewebeschäden kommen. Daher ist eine medizinische Abklärung und Therapie essentiell, um Komplikationen zu vermeiden.