Kann man auf einmal Muttermale bekommen?

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Muttermale können in jedem Lebensabschnitt auftreten, sind aber in der Kindheit häufiger. Neue Muttermale im Erwachsenenalter sollten ärztlich abgeklärt werden, um mögliche Risiken frühzeitig auszuschließen.
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Kann man auf einmal Muttermale bekommen?

Muttermale, auch bekannt als Nävi, sind gutartige Wucherungen der Melanozyten, der Zellen, die Melanin produzieren, das Pigment, das Haut und Haaren ihre Farbe verleiht. Sie sind in der Regel harmlos und können in verschiedenen Formen, Größen und Farben auftreten.

Entstehung und Häufigkeit von Muttermalen

Muttermale können sich jederzeit im Leben entwickeln, sind aber in der Kindheit häufiger. Bei Neugeborenen sind Muttermale selten, aber sie können sich in den ersten Lebensjahren vermehren. Die meisten Menschen haben zwischen 10 und 40 Muttermale, wobei einige Menschen deutlich mehr oder weniger haben können.

Ursachen für die Entstehung von Muttermalen

Die genaue Ursache für die Entstehung von Muttermalen ist unbekannt, aber es wird angenommen, dass sie durch eine Kombination aus genetischen und Umweltfaktoren verursacht werden. Bestimmte Gene können die Anfälligkeit für die Entwicklung von Muttermalen erhöhen, während die Exposition gegenüber ultraviolettem Licht (UV-Strahlung) das Auftreten von Muttermalen fördern kann.

Neue Muttermale im Erwachsenenalter

Während Muttermale in der Regel in der Kindheit auftreten, können sie auch im Erwachsenenalter entstehen. Neue Muttermale im Erwachsenenalter, insbesondere solche, die sich schnell verändern oder unregelmäßige Formen aufweisen, sollten ärztlich abgeklärt werden. Dies liegt daran, dass neue Muttermale im Erwachsenenalter mit einem leicht erhöhten Risiko für Hautkrebs verbunden sind, insbesondere für Melanome.

Aussehen und Veränderung von Muttermalen

Muttermale können in Aussehen und Größe variieren, aber es gibt einige allgemeine Merkmale, auf die man achten sollte:

  • Symmetrie: Ein gutartiges Muttermal ist in der Regel symmetrisch.
  • Ränder: Die Ränder eines gutartigen Muttermals sind glatt und gleichmäßig.
  • Farbe: Gutartige Muttermale können braun, schwarz, rosa oder eine Kombination dieser Farben sein.
  • Größe: Die meisten gutartigen Muttermale sind kleiner als 6 mm im Durchmesser.
  • Veränderung: Gutartige Muttermale verändern sich im Laufe der Zeit in der Regel nicht wesentlich.

Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?

Es ist wichtig, neue Muttermale im Erwachsenenalter oder Veränderungen bestehender Muttermale ärztlich abklären zu lassen. Die folgenden Anzeichen können auf ein erhöhtes Risiko für Hautkrebs hindeuten:

  • Asymmetrie: Ein Muttermal ist nicht symmetrisch.
  • Unscharfe Ränder: Ein Muttermal hat unscharfe, gezackte oder ausgefranste Ränder.
  • Farbveränderungen: Ein Muttermal verändert seine Farbe oder entwickelt neue Farben.
  • Zunahme der Größe: Ein Muttermal nimmt schnell an Größe zu.
  • Juckreiz oder Blutung: Ein Muttermal juckt, blutet oder bildet Krusten.

Fazit

Muttermale können in jedem Lebensabschnitt auftreten, sind aber in der Kindheit häufiger. Neue Muttermale im Erwachsenenalter sollten ärztlich abgeklärt werden, um mögliche Risiken frühzeitig auszuschließen. Durch regelmäßige Selbstuntersuchungen und die Beachtung der oben genannten Anzeichen können Hautkrebs und andere Hautprobleme frühzeitig erkannt und behandelt werden.