Können Kinder bösartige Muttermale haben?

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Schwarzer Hautkrebs bei Kindern ist extrem selten. Trotzdem sind die Überlebenschancen bei frühzeitiger Diagnose gut, wie eine Studie im Journal of the American Academy of Dermatology zeigt. Kinder können zwar Muttermale haben, die sich abermals verändern, müssen aber nicht zwangsläufig an Krebs erkranken.
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Muttermale bei Kindern: Wann sollten Eltern Alarm schlagen?

Muttermale sind bei Kindern weit verbreitet und in den meisten Fällen völlig harmlos. Doch manchmal können sie ein Zeichen für eine ernstzunehmende Erkrankung sein, wie zum Beispiel schwarzen Hautkrebs. Obwohl dieser bei Kindern extrem selten vorkommt, ist es wichtig, Veränderungen an Muttermalen genau zu beobachten und bei Bedarf einen Arzt aufzusuchen.

Schwarzer Hautkrebs bei Kindern: Selten, aber behandelbar

Schwarzer Hautkrebs (malignes Melanom) ist die gefährlichste Form von Hautkrebs und tritt bei Kindern nur äußerst selten auf. Dennoch sollten Eltern wachsam sein, da frühzeitige Diagnose entscheidend für die Heilung ist. Eine Studie im Journal of the American Academy of Dermatology zeigt, dass die Überlebenschancen bei frühzeitiger Diagnose gut sind.

Welche Veränderungen an Muttermalen sind bedenklich?

Nicht jedes sich verändernde Muttermal ist gleichbedeutend mit Krebs. Es gibt jedoch einige Anzeichen, die auf eine mögliche Erkrankung hindeuten:

  • Asymmetrie: Das Muttermal ist nicht gleichmäßig geformt.
  • Unregelmäßige Ränder: Die Ränder sind unregelmäßig, gezackt oder verschwommen.
  • Mehrere Farben: Das Muttermal hat unterschiedliche Farben, zum Beispiel Braun-, Schwarz-, Rot- oder Blautöne.
  • Durchmesser: Das Muttermal ist größer als 6 Millimeter.
  • Entwicklung: Das Muttermal verändert sich in Größe, Form oder Farbe.

Weitere Warnsignale:

  • Juckreiz, Brennen oder Schmerzen im Bereich des Muttermals
  • Blutung oder Wundsein des Muttermals
  • Neue Muttermale, die anders aussehen als die anderen

Was Eltern tun können:

  • Regelmäßige Kontrolle: Eltern sollten die Muttermale ihrer Kinder regelmäßig auf Veränderungen überprüfen.
  • Sonnenschutz: Kinder sollten ausreichend vor der Sonne geschützt werden, indem sie Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor benutzen, schützende Kleidung tragen und sich in den Mittagsstunden nicht direkter Sonneneinstrahlung aussetzen.
  • Ärztliche Untersuchung: Bei Verdacht auf ein bösartiges Muttermal sollte umgehend ein Hautarzt aufgesucht werden.

Fazit:

Auch wenn schwarzer Hautkrebs bei Kindern selten ist, sollten Eltern wachsam sein und Veränderungen an Muttermalen ernst nehmen. Regelmäßige Kontrolle, Sonnenschutz und ärztliche Beratung können dazu beitragen, die Gesundheit der Kinder zu schützen.