Wann Antibiotika bei Auswurf?

Antibiotika bei Auswurf – Wann ist ihr Einsatz sinnvoll?

Auswurf ist ein schleimiges Sekret, das aus den unteren Atemwegen stammt. Er kann durch verschiedene Faktoren wie Infektionen, Allergien oder Reizungen verursacht werden. In manchen Fällen kann eine bakterielle Infektion des Auswurfs auftreten, die eine Behandlung mit Antibiotika erfordert.

Wann sollten Antibiotika bei Auswurf eingesetzt werden?

Antibiotika sollten bei Auswurf nur eingesetzt werden, wenn eine bakterielle Infektion vorliegt. Dies kann durch eine Untersuchung des Auswurfs unter dem Mikroskop festgestellt werden. Anzeichen einer bakteriellen Infektion sind:

• Eitriger Auswurf (gelb, grün oder braun)
• Anhaltender Auswurf (länger als 10-14 Tage)
• Fieber
• Husten
• Brustschmerzen

Welche Antibiotika werden bei Auswurf eingesetzt?

Wenn eine bakterielle Infektion des Auswurfs bestätigt ist, können verschiedene Antibiotika zur Behandlung eingesetzt werden. Die Wahl des Antibiotikums hängt von der Art der Bakterien ab, die die Infektion verursachen. Häufige Antibiotika für Auswurf sind:

• Tetracycline
• Cephalosporine
• Makrolide
• Aminoglykoside

Wann sollte kein Antibiotikum bei Auswurf eingesetzt werden?

Antibiotika sollten nicht bei Auswurf eingesetzt werden, wenn dieser durch nicht-bakterielle Faktoren wie Allergien oder Reizungen verursacht wird. In diesen Fällen können andere Behandlungen wie Antihistaminika oder bronchienerweiternde Medikamente wirksamer sein.

Wichtig:

Es ist wichtig, Antibiotika nur nach Rücksprache mit einem Arzt einzunehmen. Die Einnahme von Antibiotika ohne medizinische Notwendigkeit kann zur Entwicklung von Resistenzen führen, was die Behandlung künftiger Infektionen erschweren kann.

Wenn Sie Auswurf haben und vermuten, dass eine bakterielle Infektion vorliegt, suchen Sie bitte einen Arzt auf. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung kann Komplikationen wie Lungenentzündung oder chronische Bronchitis verhindern.