Wann bekommt der Mann keinen mehr hoch?

0 Sicht

Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für Erektionsstörungen, insbesondere zwischen 70 und 80 Jahren. Arteriosklerose, oft begünstigt durch Bluthochdruck, hohe Cholesterinwerte und Bewegungsmangel, beeinträchtigt die Durchblutung. Dies kann zu erektiler Dysfunktion führen, da eine gesunde Blutzufuhr für eine Erektion essentiell ist.

Kommentar 0 mag

Wenn der Mann keinen mehr hoch bekommt: Ursachen jenseits des Alters

Erektionsstörungen, die Unfähigkeit, eine für den Geschlechtsverkehr ausreichende Erektion zu erzielen oder zu halten, sind ein weit verbreitetes Problem, das Männer jeden Alters betreffen kann. Obwohl das Risiko mit zunehmendem Alter, insbesondere zwischen 70 und 80 Jahren, steigt, ist Alter nicht der einzige Faktor. Die landläufige Meinung, Erektionsstörungen seien eine unvermeidliche Folge des Älterwerdens, ist ein Mythos und kann Männer davon abhalten, sich Hilfe zu suchen.

Wie der Textauszug richtig erwähnt, spielt die Arteriosklerose, die Verengung der Arterien durch Ablagerungen, eine bedeutende Rolle. Bluthochdruck, hohe Cholesterinwerte und Bewegungsmangel fördern diesen Prozess und beeinträchtigen die Durchblutung, auch im Penis. Eine gesunde Blutzufuhr ist jedoch nur ein Teil des komplexen Zusammenspiels, das eine Erektion ermöglicht.

Neben den vaskulären Ursachen gibt es eine Vielzahl weiterer Faktoren, die zu Erektionsstörungen beitragen können:

  • Neurologische Erkrankungen: Schädigungen des Nervensystems, wie sie beispielsweise bei Multiple Sklerose, Parkinson oder nach einem Schlaganfall auftreten können, beeinflussen die Nervenimpulse, die für die Erektion notwendig sind.
  • Hormonelle Störungen: Ein niedriger Testosteronspiegel kann das sexuelle Verlangen und die Erektionsfähigkeit beeinträchtigen. Auch Erkrankungen der Schilddrüse können eine Rolle spielen.
  • Psychische Faktoren: Stress, Angstzustände, Depressionen und Beziehungsprobleme können sich negativ auf die sexuelle Funktion auswirken. Auch Leistungsdruck und negative Erfahrungen in der Vergangenheit können Erektionsstörungen begünstigen.
  • Medikamente: Bestimmte Medikamente, wie z.B. einige Blutdrucksenker, Antidepressiva und Beruhigungsmittel, können als Nebenwirkung Erektionsstörungen verursachen.
  • Lebensstil: Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum und Drogenkonsum schädigen die Blutgefäße und können zu Erektionsstörungen führen. Auch Übergewicht und mangelnde Bewegung spielen eine Rolle.
  • Anatomische Besonderheiten: Seltener sind anatomische Veränderungen des Penis, wie z.B. die Peyronie-Krankheit, die Ursache für Erektionsstörungen.

Es ist wichtig zu betonen, dass Erektionsstörungen in den meisten Fällen behandelbar sind. Männer, die unter Erektionsstörungen leiden, sollten sich nicht scheuen, einen Arzt aufzusuchen. Eine umfassende Diagnostik kann die zugrundeliegenden Ursachen identifizieren und die Grundlage für eine individuelle Therapie bilden. Die Behandlungsmöglichkeiten reichen von Medikamenten über psychotherapeutische Ansätze bis hin zu operativen Verfahren.

Wichtig: Dieser Artikel dient nur der Information und ersetzt keine medizinische Beratung. Bei Erektionsstörungen sollten Sie immer einen Arzt konsultieren.