Wann sollte man wegen einem Muttermal zum Arzt?

Wann ist ein Arztbesuch wegen eines Muttermals erforderlich?

Muttermale sind in der Regel harmlose Hautwucherungen, die aus Melanozyten, Zellen, die Melanin produzieren, bestehen. Allerdings können sich einige Muttermale zu Melanomen entwickeln, einer aggressiven Form von Hautkrebs. Daher ist es wichtig zu wissen, wann Sie wegen eines Muttermals einen Arzt aufsuchen sollten.

Alarmzeichen, die ärztliche Abklärung erfordern:

• Blutungen: Blutungen aus einem Muttermal sind ein ernstes Anzeichen und sollten umgehend untersucht werden.
• Größenzunahme über einen Zentimeter: Muttermale, die größer als ein Zentimeter werden, sollten medizinisch abgeklärt werden, da sie ein Zeichen für ein sich entwickelndes Melanom sein können.
• Farbveränderungen: Änderungen in der Farbe eines Muttermals, wie z. B. das Auftreten neuer dunkler Flecken oder eine Aufhellung, erfordern eine ärztliche Untersuchung.
• Unregelmäßige Formen: Unregelmäßige, gezackte oder asymmetrische Muttermale sollten von einem Arzt untersucht werden.

Weitere Anzeichen, die Anlass zur Sorge geben können:

• Juckreiz oder Schmerzen im Muttermal
• Verfärbung der Haut um das Muttermal
• Veränderung der Oberfläche des Muttermals, z. B. Schuppenbildung oder Verdickung

Vorsorgliche Kontrollen:

Auch wenn Sie keine auffälligen Veränderungen an Ihren Muttermalen bemerken, wird empfohlen, regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen bei einem Dermatologen durchzuführen. Durch diese Untersuchungen können Muttermale auf bedenkliche Veränderungen überwacht und bei Bedarf frühzeitig entfernt werden.

Es ist wichtig zu betonen, dass nicht alle Veränderungen an Muttermalen auf Krebs hindeuten. Dennoch sind die oben genannten Anzeichen ernstzunehmende Warnsignale, die eine ärztliche Abklärung erfordern. Wenn Sie sich Sorgen über ein Muttermal machen, zögern Sie nicht, einen Arzt aufzusuchen.