Wann vergeht Neurodermitis?
Neurodermitis: Besserung der Symptome, aber keine Heilung
Neurodermitis, auch atopische Dermatitis genannt, ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die sich häufig durch juckende, gerötete und schuppige Hautstellen äußert. Obwohl die Symptome im Laufe des Lebens variieren können, verläuft Neurodermitis in der Regel in Schüben.
Besserung der Symptome ab dem 18. Lebensjahr
Während Neurodermitis in der Kindheit und Jugend häufig sehr stark ausgeprägt sein kann, tritt bei vielen Betroffenen ab dem 18. Lebensjahr eine deutliche Besserung der Symptome ein. Dies ist auf eine Reihe von Faktoren zurückzuführen, darunter:
- Abnahme der Hormonaktivität
- Stärkung des Immunsystems
- Verbesserte Hautbarrierefunktion
Keine vollständige Heilung möglich
Leider ist eine vollständige Heilung von Neurodermitis nicht möglich. Die Erkrankung bleibt ein Leben lang bestehen und die Haut behält ihre erhöhte Empfindlichkeit und Trockenheit. Auslöser wie Stress, bestimmte Nahrungsmittel oder Umweltreize können die Symptome jederzeit wieder aufflammen lassen.
Nachhaltige Hautpflege unerlässlich
Aufgrund der anhaltenden Empfindlichkeit der Haut ist eine nachhaltige Hautpflege für Menschen mit Neurodermitis unerlässlich. Dies umfasst:
- Regelmäßige Befeuchtung mit rückfettenden Cremes oder Lotionen
- Vermeidung von scharfen Seifen und Reinigungsmitteln
- Schutz der Haut vor äußeren Reizstoffen durch Kleidung und Sonnenschutzmittel
- Stressmanagement
- Identifizierung und Vermeidung von individuellen Auslösern
Medikamente
Neben einer konsequenten Hautpflege können Medikamente wie Kortikosteroide, Immunmodulatoren oder Biologika zur Kontrolle der Neurodermitis-Symptome beitragen. Diese Medikamente sollten jedoch nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden.
Fazit
Neurodermitis ist eine chronische Hauterkrankung, die sich im Laufe des Lebens verbessern kann, aber nicht vollständig heilbar ist. Betroffene behalten ihre erhöhte Hautempfindlichkeit und Trockenheit, daher ist eine nachhaltige Hautpflege unerlässlich. Medikamente können zusätzlich zur Symptomkontrolle beitragen, sollten jedoch nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden.
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