Warum ist man nach dem Schwimmbad krank?

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Saubere Becken sind wichtig, doch selbst dort lauern Risiken. Fußpilz, Herpes und diverse Infektionen übertragen sich leicht im feuchtwarmen Umfeld. Vorsicht ist daher geboten, um den Badespaß nicht durch unerwünschte Mitbringsel zu trüben. Hygienische Maßnahmen schützen vor unliebsamen Folgen eines Schwimmbadbesuches.
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Warum schmerzt der Kopf nach dem Schwimmbadbesuch?

Saubere Becken sind wichtig, doch selbst dort lauern Risiken. Fußpilz, Harnwegsinfektionen, Durchfall und andere unangenehme Erkrankungen können sich im feuchtwarmen Umfeld eines Schwimmbades leicht übertragen. Vorsicht ist daher geboten, um den Badespaß nicht durch unerwünschte Begleiterscheinungen zu trüben. Hygienische Maßnahmen schützen vor unliebsamen Folgen eines Schwimmbadbesuchs.

Der Reiz des Schwimmbadbesuchs liegt auf der Hand: Erholung, Entspannung und Spaß im erfrischenden Nass. Doch die Freude kann schnell verfliegen, wenn man sich nach dem Baden unwohl fühlt. Ursache hierfür sind häufig unerwünschte Mitbringsel, die sich in den feuchtwarmen Becken leicht verbreiten.

Risiken im Schwimmbadwasser:

  • Verletzende Mikroorganismen: Bakterien, Viren und Pilze sind im Wasser vorhanden, selbst in scheinbar sauberen Becken. Ein geschwächtes Immunsystem, Wunden an der Haut oder geschädigte Schleimhäute erschweren es, diese Erreger abzuwehren.
  • Fußpilz: Die feuchte Umgebung im Schwimmbad ist ein idealer Nährboden für Fußpilzpilze. Klare Zehenzwischenräume, offene Wunden oder ungünstige Schuhe verstärken die Anfälligkeit.
  • Harnwegsinfektionen: Obwohl seltener als Fußpilz, können durch verunreinigtes Wasser Harnwegsinfektionen entstehen. Ein intaktes Immunsystem und entsprechende Hygiene sind präventiv hilfreich.
  • Herpesinfektionen: Sollten Herpesinfektionen an anderen Stellen des Körpers vorhanden sein, können diese in feuchten Umgebungen ausbrechen. Die Vermeidung von Hautkontakt ist wichtig.
  • Durchfallerreger: Ein verunreinigtes Schwimmbadwasser birgt die Gefahr der Übertragung von Durchfallerregern, die sich über verschlucktes Wasser oder durch Berührung mit kontaminierten Oberflächen übertragen können.
  • Allergien: Einige Personen reagieren allergisch auf Substanzen im Wasser oder auf dort vorhandene Mikroorganismen.

Wie man sich schützt:

  • Saubere Kleidung und Schuhe: Nach dem Schwimmbad sollte man sich die Füße gründlich abtrocknen und saubere Socken oder Schuhe tragen.
  • Hände waschen: Die Hände gründlich mit Seife und Wasser waschen, bevor man sich der Nase, Augen oder dem Mund nähert.
  • Augenhygiene: Das Eintauchen im Schwimmbadwasser ist nicht zu unterschätzen. Schützen Sie Ihre Augen mit Augentropfen und vermeiden Sie, mit den Augen zu reiben.
  • Vermeiden Sie direkten Hautkontakt: Wenn man eine Wunde oder einen Ausschlag hat, sollte man diese so weit wie möglich beim Besuch des Schwimmbades abdecken.
  • Persönliche Hygiene: Nach jedem Aufenthalt sollte man sich so gründlich wie möglich waschen.
  • Immunsystem stärken: Ein starkes Immunsystem schützt den Körper vor Krankheitserregern, die auch im Schwimmbadwasser vorhanden sein können.
  • Saubere Badesachen: Nicht mit Badesachen auf öffentlichen Flächen wie Bädern, Toiletten oder umliegenden Wegen herumlaufen, sondern in separaten Bereichen ablegen.

Ein respektvoller Umgang mit den Hygieneregeln sichert einen angenehmeren und gesünderen Schwimmbadbesuch. Die obigen Hinweise sollen einen Eindruck darüber vermitteln, warum man nach dem Schwimmbad manchmal krank wird. Selbstverständlich ist eine individuelle Beratung durch einen Arzt in einigen Fällen sinnvoll.