Warum kommt wenig Urin raus?

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Geringe Harnmenge kann auf Dehydration hinweisen, verursacht durch unzureichende Flüssigkeitszufuhr, starkes Schwitzen oder andere Flüssigkeitsverluste. Ältere Menschen sind besonders gefährdet. Ein Arztbesuch klärt die Ursache und ermöglicht eine angemessene Behandlung.
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Geringes Harnvolumen: Ursachen und Maßnahmen

Eine geringe Harnmenge, auch Oligurie genannt, kann ein Hinweis auf eine Dehydration sein, die durch unzureichende Flüssigkeitszufuhr, starkes Schwitzen oder andere Formen von Flüssigkeitsverlust verursacht wird. Insbesondere ältere Menschen sind anfälliger für Dehydration, da ihr Durstgefühl oft nachlässt.

Ursachen für eine geringe Harnmenge:

  • Dehydration: Dies ist die häufigste Ursache für eine geringe Harnmenge und kann durch unzureichende Flüssigkeitsaufnahme, starkes Schwitzen, Durchfall oder Erbrechen entstehen.
  • Nierenerkrankungen: Bestimmte Nierenerkrankungen, wie z. B. akutes Nierenversagen oder chronische Nierenerkrankung, können zu einer verminderten Harnproduktion führen.
  • Herzinsuffizienz: Eine Herzinsuffizienz kann dazu führen, dass sich Flüssigkeit im Körper ansammelt und die Nierenfunktion beeinträchtigt, was zu einer verminderten Harnproduktion führt.
  • Medikamente: Einige Medikamente, wie z. B. Diuretika (Wassertabletten), können die Harnproduktion verringern.

Symptome einer Dehydration:

  • Durst
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Müdigkeit
  • Trockener Mund
  • Eingesunkene Augen
  • Dunkler Urin

Maßnahmen bei geringer Harnmenge:

Wenn Sie eine geringe Harnmenge bemerken, ist es wichtig, sofort einen Arzt aufzusuchen. Der Arzt kann die Ursache ermitteln und eine angemessene Behandlung einleiten. Bei Dehydration kann eine intravenöse Flüssigkeitszufuhr erforderlich sein, um den Körper mit Flüssigkeit zu versorgen. Bei zugrunde liegenden Nierenerkrankungen oder Herzinsuffizienz kann eine spezifische Behandlung der Grunderkrankung erforderlich sein.

Vorbeugende Maßnahmen:

  • Trinken Sie ausreichend Flüssigkeit, insbesondere Wasser, über den Tag verteilt.
  • Achten Sie insbesondere bei starker Hitze oder körperlicher Anstrengung auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr.
  • Überprüfen Sie die Farbe Ihres Urins. Heller Urin ist ein Zeichen für eine gute Flüssigkeitszufuhr, während dunkler Urin auf eine Dehydration hinweisen kann.
  • Konsultieren Sie einen Arzt, wenn Sie eine anhaltende geringe Harnmenge bemerken oder andere Symptome einer Dehydration auftreten.

Durch die Beachtung dieser Maßnahmen und die umgehende ärztliche Abklärung bei einer geringen Harnmenge können Sie sicherstellen, dass Ihr Körper ausreichend mit Flüssigkeit versorgt ist und Ihre Nieren ordnungsgemäß funktionieren.