Warum weinen vor der Periode?

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Der prämenstruelle Stimmungsabfall, oft begleitet von Trauer oder Reizbarkeit, wird maßgeblich durch den sinkenden Östrogenspiegel verursacht. Diese hormonelle Veränderung, die typischerweise in der Woche vor der Menstruation auftritt, beeinflusst die Produktion des Glückshormons Serotonin. Ein niedrigerer Östrogenspiegel kann somit zu einer gedrückten Stimmung führen.

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Warum weinen wir vor unserer Periode?

Vor der Periode kommt es häufig zu Stimmungsschwankungen, die sich in Trauer oder Reizbarkeit äußern können. Verantwortlich dafür ist der sinkende Östrogenspiegel. Dieses Hormon, das in der ersten Zyklushälfte produziert wird, ist an der Produktion des Glückshormons Serotonin beteiligt.

Sinkt der Östrogenspiegel in der Woche vor der Menstruation, reduziert sich auch die Serotoninproduktion. Serotonin ist für unser Wohlbefinden, unsere Stimmung und unseren Appetit verantwortlich. Ein niedriger Serotoninspiegel kann daher zu depressiven Verstimmungen, Gereiztheit und Heißhungerattacken führen.

Zusätzlich zum Serotoninmangel können auch Progesteron und andere Hormone die Stimmung vor der Periode beeinflussen. Progesteron ist ein Hormon, das in der zweiten Zyklushälfte produziert wird und in hohen Konzentrationen zu Müdigkeit und Stimmungsschwankungen führen kann.

Diese hormonellen Veränderungen sowie körperliche Symptome wie Blähungen, Brustspannen und Kopfschmerzen können zu einem allgemeinen Gefühl von Unbehagen und Stress beitragen, das sich in Weinen äußern kann.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Frauen unter dem prämenstruellen Stimmungsabfall leiden. Die Schwere der Symptome kann variieren und von Frau zu Frau unterschiedlich sein. Wenn die Symptome jedoch stark ausgeprägt sind und das tägliche Leben beeinträchtigen, kann eine Beratung mit einem Arzt sinnvoll sein.