Was einnehmen bei niedrigem Puls?

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Im Falle einer akuten Bradykardie können Medikamente wie Sympathikomimetika, Anticholinergika oder Butylscopolamin zur Steigerung der Herzfrequenz eingesetzt werden. Bei einer anhaltenden Behandlungsbedürftigkeit erfolgt in der Regel die Implantation eines Herzschrittmachers.

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Arzneimittel bei niedrigem Puls

Der normale Pulsschlag liegt in Ruhe zwischen 60 und 100 Schlägen pro Minute. Ein dauerhaft zu niedriger Puls, auch Bradykardie genannt, kann jedoch zu Symptomen wie Schwindel, Schwäche und Müdigkeit führen. In manchen Fällen kann eine Bradykardie auch lebensbedrohlich sein.

Die Behandlung einer Bradykardie hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab. Bei einer akuten Bradykardie können Medikamente wie Sympathikomimetika, Anticholinergika oder Butylscopolamin zur Steigerung der Herzfrequenz eingesetzt werden.

Zu den Sympathikomimetika gehören Epinephrin, Norepinephrin und Dopamin. Diese Medikamente wirken, indem sie die Herzfrequenz und den Blutdruck erhöhen.

Anticholinergika wie Atropin und Glycopyrrolat blockieren die Wirkung des Neurotransmitters Acetylcholin, der die Herzfrequenz verlangsamt.

Butylscopolamin ist ein Anticholinergikum, das speziell zur Behandlung der Bradykardie entwickelt wurde.

Bei einer anhaltenden Behandlungsbedürftigkeit erfolgt in der Regel die Implantation eines Herzschrittmachers. Ein Herzschrittmacher ist ein kleines Gerät, das in die Brust implantiert wird und elektrische Impulse abgibt, um die Herzfrequenz zu regulieren.