Was ist das Gefährliche an einem Basaliom?

0 Sicht

Das Tückische am Basaliom liegt in seinem lokal zerstörerischen Wachstum. Obwohl es selten streut, dringt es unbehandelt tief ins Gewebe ein, zerstört Knochen und Knorpel. Der langsame, oft jahrelange Verlauf täuscht über die mögliche Schwere hinweg, da die unkontrollierte Ausbreitung erhebliche Schäden verursachen kann.

Kommentar 0 mag

Die Gefährlichkeit des Basalioms

Das Basaliom, auch Basalzellkarzinom genannt, ist die häufigste Form von Hautkrebs. Neben dem Plattenepithelkarzinom (Spinaliom) und dem malignen Melanom gehört es zu den nicht-melanozytären Hautkarzinomen. Es entwickelt sich aus den Basalzellen, die sich in der untersten Schicht der Oberhaut (Epidermis) befinden.

Während Basaliome selten metastasieren (in andere Körperregionen streuen), zeichnen sie sich durch ein lokal zerstörerisches Wachstum aus. Unbehandelt dringen sie tief in das Gewebe ein und zerstören dort Knochen und Knorpel.

Das Tückische am Basaliom ist sein langsamer, oft über Jahre andauernder Verlauf. Dies kann dazu führen, dass die mögliche Schwere der Erkrankung unterschätzt wird. Die unkontrollierte Ausbreitung des Basalioms kann jedoch erhebliche Schäden verursachen.

Die Zerstörung von Knochen und Knorpel kann zu schweren funktionellen Einschränkungen führen. Beispielsweise kann ein Basaliom im Bereich des Gesichts zu entstellenden Zerstörungen von Nase, Augenhöhlen oder Ohren führen.

Darüber hinaus kann das Basaliom auch in lebenswichtige Organe wie das Gehirn einwachsen. In solchen Fällen kann es zu lebensbedrohlichen Komplikationen kommen.

Es ist daher wichtig, Basaliome frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Zu den typischen Anzeichen eines Basalioms gehören:

  • Eine kleine, perlmuttfarbene oder weißliche Papel oder Plaque
  • Langsames, aber stetiges Wachstum
  • Glatte Oberfläche mit feinen Äderchen
  • Erhabene Ränder mit einem eingerollten Aussehen
  • Blutungen oder Krustenbildung

Bei Verdacht auf ein Basaliom sollte umgehend ein Hautarzt aufgesucht werden. Durch eine frühzeitige Entfernung kann das Basaliom in der Regel vollständig geheilt werden.