Was klaut Vitamin D?
Unser Körper produziert Vitamin D größtenteils durch Sonneneinstrahlung. Außerdem können wir es über bestimmte Lebensmittel zu uns nehmen, wie z. B. fetten Fisch, Milchprodukte und Eier.
Was raubt uns das Vitamin D?
Unser Körper produziert Vitamin D größtenteils durch Sonneneinstrahlung auf die Haut. Zusätzlich können wir es über bestimmte Lebensmittel wie fetten Fisch, Milchprodukte und Eier aufnehmen. Doch selbst bei ausreichender Sonnenexposition und ausgewogener Ernährung kann ein Vitamin-D-Mangel auftreten. Welche Faktoren tragen dazu bei, dass uns das “Sonnenvitamin” geraubt wird?
1. Mangelnde Sonnenexposition: In den Wintermonaten, besonders in nördlichen Breitengraden, reicht die Sonneneinstrahlung oft nicht aus, um genügend Vitamin D zu produzieren. Auch Menschen, die sich berufsbedingt viel in geschlossenen Räumen aufhalten oder aus kulturellen oder gesundheitlichen Gründen viel Kleidung tragen, sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt.
2. Dunkle Hautpigmentierung: Menschen mit dunkler Haut benötigen eine längere Sonnenexposition, um die gleiche Menge an Vitamin D zu produzieren wie Menschen mit heller Haut. Die höhere Melanin-Konzentration in der Haut absorbiert mehr UV-B-Strahlung, was die Vitamin-D-Synthese verlangsamt.
3. Höheres Alter: Mit zunehmendem Alter nimmt die Fähigkeit der Haut, Vitamin D zu produzieren, ab. Ältere Menschen verbringen zudem oft mehr Zeit in Innenräumen und haben möglicherweise auch eine reduzierte Nierenfunktion, die die Umwandlung von Vitamin D in seine aktive Form beeinträchtigt.
4. Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts: Bestimmte Erkrankungen wie Morbus Crohn, Zöliakie und chronisch entzündliche Darmerkrankungen können die Aufnahme von Vitamin D im Darm beeinträchtigen.
5. Medikamente: Einige Medikamente, wie z.B. bestimmte Antiepileptika, können den Vitamin-D-Spiegel senken.
6. Übergewicht und Adipositas: Vitamin D wird im Fettgewebe gespeichert, wodurch es bei übergewichtigen Menschen weniger im Blutkreislauf verfügbar ist.
7. Nieren- und Lebererkrankungen: Die Nieren und die Leber spielen eine entscheidende Rolle bei der Umwandlung von Vitamin D in seine aktive Form. Erkrankungen dieser Organe können diesen Prozess beeinträchtigen.
8. Genetische Faktoren: Auch genetische Veranlagung kann eine Rolle beim Vitamin-D-Status spielen.
Was können wir tun?
Um einem Vitamin-D-Mangel vorzubeugen, ist es wichtig, auf ausreichende Sonnenexposition zu achten (natürlich mit dem nötigen Sonnenschutz), Vitamin-D-reiche Lebensmittel zu konsumieren und gegebenenfalls Vitamin-D-Präparate nach Rücksprache mit einem Arzt einzunehmen. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen, besonders bei Risikogruppen, sind ebenfalls empfehlenswert. Nur so können wir sicherstellen, dass unser Körper ausreichend mit dem wichtigen “Sonnenvitamin” versorgt ist.
#Kalzium#Mangel:#Vitamin DKommentar zur Antwort:
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